Am 12. Mai 1973 wird Monika Ertl in La Paz im Verlauf eines Feuergefechts von Sicherheitskräften auf der Straße erschossen. Sie ist zum Zeitpunkt ihres Todes Mitte dreißig und Mitglied der bolivianischen Guerilla ELN. Ihr Vater, Hans Ertl, erfährt vom Tod seiner Tochter auf seiner Rinderfarm La Dolorida im bolivianischen Regenwald. Dorthin war der Kameramann Leni Riefenstahls und Rommels bevorzugter Frontfotograf in den 1950er-Jahren ausgewandert. In seinem Umfeld: rechtsnationale Diktatoren und SS-Obersturmführer, deutsche Missionare und jüdische Emigranten, Indigene und scheinbare Zauberkünstler, denen es gelingt, bei voller Sicht unsichtbar zu bleiben.
14.05.2023
12.5.1973: Todestag Monika Ertl
Quelle: Kalenderblatt
Medienpräsenz
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am 12.05.1973 starb Monika Ertl, die als "La Gringa" in der bolivianischen Guerillaorganisation ELN aktiv war und den Beinamen "Che Guevaras Rächerin" trug. Che Guevara war ihr Idol und so tötete Monika Ertl den Mörder des Commandante. Sie bezahlte mit ihrem Leben dafür, verraten von einem Nazi. Jochen Grabler erinnert.
Sprache (Ton)
Deutsch
Erstellt: 18.04.2025 - 07:24 | Geändert: 18.04.2025 - 14:21
