Heinzlmaier, Bernhard (Autor)

Bernhard Heinzlmaier (Jahrgang 1960) ist ein österreichischer Sozialwissenschaftler, Unternehmensberater und Jugendforscher, der 1987 an der Universität Wien den Magistergrad der Philosophie erwarb und sich in der Folge intensiv mit Jugend-, Werte- und Lifestyle-Forschung beschäftigte. Er war von 1988 bis 2000 wissenschaftlicher Leiter und später Geschäftsführer des Österreichisches Institut für Jugendforschung, gründete 1997 die Trendagentur T‑Factory Trendagentur Markt‑ und Meinungsforschung GmbH mit Standorten in Wien und Hamburg und ist seit 2003 ehrenamtlicher Vorsitzender des Institut für Jugendkulturforschung. Seine Publikationen umfassen Studien zur Jugend- und Zielgruppenforschung („Performer, Styler, Egoisten“, „Generation Ego“, „Generation Corona“) sowie Kommentare im öffentlichen Diskurs; 2018 wurde ihm vom österreichischen Bundespräsidenten der Berufstitel „Professor“ verliehen.

Wikipedia (DE): https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Heinzlmaier

Österreichs prominentester Jugendforscher provoziert auch in seinem neuen Essay wieder dort, wo's wehtut, und die, die es treffen soll: prinzipienlose Manager, die sich benehmen "wie das missratene Kind einer wohlstandsverwahrlosten Erziehung", Politiker, die "nur an die Macht wollen, egal mit welchen Inhalten". Aber auch den religiösen Totalitarismus und die neuen rechtspopulistischen Bewegungen und Parteien analysiert Heinzlmaier in der gewohnten Schärfe.

ISBN 978-3-945398-50-0 18,00 € Portofrei Bestellen

Einer ganzen Generation stummer Beobachter ist der Rebellionsgeist abhandengekommen. So lernt schon der kleinste Fratz im Kindergarten, dass es sich besser anzupassen gilt. Abweichungen von der Norm sind nicht gefragt.

ISBN 978-3-7110-0071-2 2015 vergriffen Mehr Infos (Buch) → d-nb.info

Der Neoliberalismus ist ein Gas (Deleuze). Einem Gas kann man kaum Grenzen setzen. Aus der Ökonomie kommend strömt es ungehindert in alle Diskurse und Lebenswelten ein. Ökonomische Imperative greifen auf alle Sphären der Gesellschaft über auf Schule, Familie, Gesundheitswesen, Kultur, Bildung usw. Die Gesellschaft ist zum Anhängsel des Marktes geworden. Wir treffen heute auf ein Phänomen, das in den Sozialwissenschaften als Werteverschiebung vom Postmaterialismus zum Neomaterialismus bezeichnet wird.

ISBN 978-3-943774-43-6 18,00 € Portofrei Bestellen