Österreichs prominentester Jugendforscher provoziert auch in seinem neuen Essay wieder dort, wo's wehtut, und die, die es treffen soll: prinzipienlose Manager, die sich benehmen "wie das missratene Kind einer wohlstandsverwahrlosten Erziehung", Politiker, die "nur an die Macht wollen, egal mit welchen Inhalten". Aber auch den religiösen Totalitarismus und die neuen rechtspopulistischen Bewegungen und Parteien analysiert Heinzlmaier in der gewohnten Schärfe.
Bernhard Heinzlmaier (Jahrgang 1960) ist ein österreichischer Sozialwissenschaftler, Unternehmensberater und Jugendforscher, der 1987 an der Universität Wien den Magistergrad der Philosophie erwarb und sich in der Folge intensiv mit Jugend-, Werte- und Lifestyle-Forschung beschäftigte. Er war von 1988 bis 2000 wissenschaftlicher Leiter und später Geschäftsführer des Österreichisches Institut für Jugendforschung, gründete 1997 die Trendagentur T‑Factory Trendagentur Markt‑ und Meinungsforschung GmbH mit Standorten in Wien und Hamburg und ist seit 2003 ehrenamtlicher Vorsitzender des Institut für Jugendkulturforschung. Seine Publikationen umfassen Studien zur Jugend- und Zielgruppenforschung („Performer, Styler, Egoisten“, „Generation Ego“, „Generation Corona“) sowie Kommentare im öffentlichen Diskurs; 2018 wurde ihm vom österreichischen Bundespräsidenten der Berufstitel „Professor“ verliehen.
Wikipedia (DE): https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Heinzlmaier
