Georg Kreisler wird 1922 in Wien in ein jüdisches Elternhaus hineingeboren. Seine Kindheit ist nicht glücklich, und sie wird überschattet von Ausgrenzung und wachsendem Antisemitismus. 1938 gelingt es Kreisler nach dem "Anschluss" Österreichs quasi in letzter Minute mit seinen Eltern in die USA zu fliehen. Dort wird er bald in die US-Army eingezogen. Nach mühseligen Anfängen als Entertainer und Barpianist nimmt seine musikalische Karriere immer mehr Gestalt an. Sie wird über fünf Jahrzehnte dauern. 1955 kehrt Kreisler nach Europa zurück. Er stirbt 2011 in Salzburg.
Musik (Thema)
DIE BERÜHMTESTE OPER DER MUSIKGESCHICHTE - NEU ENTSCHLÜSSELT
Mozarts Zauberflöte gilt als großes Rätselwerk. So steil der Aufstieg dieser Oper gleich nach ihrer Uraufführung war, so rasch wuchs die Zahl der Versuche, ihr Geheimnis zu entschlüsseln. Der renommierte Musikwissenschaftler Laurenz Lütteken führt durch die großen Themen der Oper und erschließt sie konsequent aus Mozarts Epoche heraus. Daraus gewinnt er ein radikal neues Verständnis der Zauberflöte und ihrer überwältigenden Musik.
Das Ende der Arbeit, die Aufhebung der Familie und die Abschaffung der Zeit treten in diesem Buch als verwandte, einander sogar bedingende Begehren auf. Sie alle drehen sich um das Ziel, der künstlichen Produktion von Gegenwart ein Ende zu setzen und vergangene Kämpfe in kollektiv bestimmte Zukünfte zu transformieren.
In diesem opulenten, von Klängen, Rhythmen und Namen angefüllten dreibändigen Werk beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg ‚exotischer‘ Musik von ihren Ursprüngen in Lateinamerika und Afrika nach Deutschland. Er beginnt mit dem ersten ‚Welthit‘ „La Paloma“ (um 1850) und endet mit der Weltmusik zum Ende des 20. Jahrhunderts. Über einen Zeitraum von rund 150 Jahren wird erzählt, wie populäre urbane Musik- und Tanzformen in ihren Ursprungsländern entstanden, welchen Weg sie nach Europa und Deutschland nahmen und was die Deutschen etwa aus Charleston, Tango, Samba, Highlife und Co. machten.
In seiner großen Geschichte der ‚exotischen‘ populären Musik beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg all der uns heute vertrauten Musikstile von ihren Ursprüngen nach Europa und Deutschland. Der dritte Band beginnt mit der Musik Afrikas und ihrer Ankunft in Europa. Back to Africa: Reggae-Wurzeln und die deutsche Szene, wo das Interesse nicht nur an den Urvätern des Reggae wächst. Man will mehr Originale erleben, traditionell oder populär, und schafft neue Festivals, die oft mit Workshops und Informationen begleitet werden. Das New Age-Zeitalter beginnt und lässt Musiker in esoterischen Quellen schöpfen. Japanische Trommelgruppen lassen Konzertsäle erbeben und Butoh-Tänzer erinnern an den Ausdruckstanz der zwanziger Jahre.
In seiner großen Geschichte der ‚exotischen‘ populären Musik beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg all der uns heute vertrauten Musikstile von ihren Ursprüngen nach Europa und Deutschland. Der zweite Teil beginnt mit der Nachkriegszeit. Die Isolation Deutschlands von vormals verbannten ‚exotischen‘ Einflüssen endet. Träume von einsamen Inseln werden im Nachkriegs- und Wirtschaftswunderland nicht nur von einfältigen Schlagertexten, sondern auch von Samba, Baião und Bossa Nova aus Brasilien bedient, dann kommen Mambo und Chachachá aus New York und Kuba und der Calypso.
In seiner großen Geschichte der ‚exotischen‘ populären Musik beschreibt Claus Schreiner den transatlantischen Weg all der uns heute vertrauten Musikstile von ihren Ursprüngen nach Europa und Deutschland. Er berichtet im ersten von drei Bänden, wann und wie es zu ersten Begegnungen von Europäern mit afroamerikanischen Künstlern kommt und wie Charleston, Ragtime, Jazz, Tango, Maxixe, Rumba, Biguine in Kolonialzeiten und in den Küstenstädten Lateinamerikas entstehen.
Von Rock-Legenden und »Rocker-Rente« – der Interviewband mit den bekanntesten Ostrock-Bands Ostrock rockt. Auch dreißig Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung begeistern viele Bands aus der DDR die Menschen.
Ostrock rockt. Auch mehr als dreißig Jahre nach dem Mauerfall begeistern viele Bands aus der DDR die Menschen. Dabei gilt nicht bloß für Die Prinzen, Keimzeit oder Knorkator, dass sie eine Geschichte nach 1990 haben. Auch Urgesteine wie die Puhdys, Karat oder Pankow sind mittlerweile länger im vereinten Deutschland aktiv als zuvor in der DDR.
Roland Baines ist noch ein Kind, als er 1959 im Internat der Person begegnet, die sein Leben aus der Bahn werfen wird: der Klavierlehrerin Miriam Cornell. Roland ist junger Vater, als seine deutsche Frau Alissa ihn und das vier Monate alte Baby verlässt. Es ist das Jahr 1986. Während die Welt sich wegen Tschernobyl sorgt, beginnt Roland, nach Antworten zu suchen, zu seiner Herkunft, seinem rastlosen Leben und all dem, was Alissa von ihm fortgetrieben hat.
