»Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen.« Wolfgang Schäuble, CDU, Bundestagspräsident
Unser Leben ist bedroht. Politik und Medien wollen uns glauben machen, die Bedrohung sei ein Virus. Sie nennen es Covid-19. Aber dieses Virus dient einer global operierenden Elite nur als Vorwand, unser Zusammenleben komplett neu zu organisieren. Seit Jahren schon arbeiten sie daran, die Grundbausteine jeder Gesellschaft zu zerstören: die Familie, das Vertrauen in Recht und Gesetz und vor allem unsere Freiheit. Die wird uns zwar in den Menschenrechten der Vereinten Nationen und im deutschen Grundgesetz zugesichert, aber jetzt - im Rahmen der angeblichen weltweiten Pandemie - sollen uns diese Freiheitsrechte wieder genommen werden.
Neu 2021-1.HJ (Thema)
Die »Münchhausiade« von Karl Leberecht Immermann steht in einer langen Tradition: Sie ist die groteske Variant der Ur-Münchhausen-Legende aus dem 18. Jahrhundert, die von den Kriegs-, Jagd- und Reiseabenteuern des volkstümlichen Freiherrn von Münchhausen auf Bodenwerder fabuliert. Immermann verwandelt die phantastischen Legenden des berühmten »Lügenbarons« zu einer in der deutschen Literatur bis dahin unbekannten Form des Romans: zeithistorisch, gesellschaftskritisch, komisch und scharf-satirisch, eine anspielungsreiche, schillernde Verbindung aus Zeit- und Kulturkritik. Immermanns Münchhausen erneuert den Roman seiner Zeit und ist eines der bedeutendsten epischen Werke der deutschen Literatur.
Es geht nicht darum, die Welt zu retten. Wenn wir so weitermachen, wird die Erde sich eines Tages des Störenfriedes Mensch entledigen. Viel wichtiger ist es daher, dass wir uns selbst retten und uns daran erinnern, wer wir wirklich sind. Dann kommt das "Welt retten" fast von selbst. Der Autor kommt in seinem Buch zu dem Schluss, dass die fehlende Spiritualität beim Thema Nachhaltigkeit meist zu einem Denken in Schwarz und Weiß, Gut und Böse sowie Richtig und Falsch führt und dadurch die bisherigen Ansätze zur Lösung der Probleme zum Scheitern verurteilt sind. Denn in Wirklichkeit geht es um die Erfahrung von Trennung und Verbundenheit.
Im New Yorker veröffentlicht, wurde Mary Gaitskills Erzählung vielfach als das Beste gerühmt, was bislang zur #MeToo-Debatte geschrieben wurde: Der gefeierte Lektor Quin wird durch Vorwürfe von Mitarbeiterinnen öffentlich zu Fall gebracht. Auch Margot griff er vor zwanzig Jahren bei einem ihrer ersten Treffen zwischen die Beine, und sie wehrte sich. Ihre Entschlossenheit imponierte ihm - und sie genoss nach wie vor die Aufmerksamkeit des schillernden Bonvivants. Sie wurden Freunde. Während er langsam verstehen muss, dass sich das Blatt für ihn gewendet hat, versucht sie das Handeln des Freundes zu verstehen. Inwiefern hat er ihre Loyalität verdient, welches Leid hat er verursacht? Ein ebenso unerschrockener wie hellsichtiger Blick auf eine Welt, in der es keine moralischen Eindeutigkeiten mehr gibt.
Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In 'Das Patriarchat der Dinge' öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat. Unsere westliche Medizin ist beispielsweise - mit Ausnahme der Gynäkologie - auf den Mann geeicht: von Diagnoseverfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crashtests haben den männlichen Körper zum Vorbild - und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht ...
Wie viel Markt erträgt die Weltwirtschaft?
Die Wirtschaft dient der Deckung unserer Bedürfnisse. Wenig davon befriedigt der Markt, vieles die geldlose Bedarfswirtschaft wie seit eh und je auf Gegenseitigkeit. Doch sie gilt als ineffizient, weshalb sie in den letzten hundert Jahren vom Markt zurückgedrängt wurde. Die Ökonomielehre sieht sich heute praktisch ausschließlich als Wissenschaft der Märkte und des ewigen Wachstums. Damit wachsen aber auch Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung, Arbeitslosigkeit und die Kluft zwischen Arm und Reich. Diese Probleme bekommen wir erst in den Griff, wenn wir nicht mehr blind der unsichtbaren Hand des Marktes vertrauen.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimanotstand und nun Corona. Das 21. Jahrhundert ist von Beginn an reich an Krisen. Zugleich haben spätestens seit dem Jahrtausendwechsel apokalyptische Deutungen des Weltgeschehens Konjunktur. Alexander-Kenneth Nagel analysiert die apokalyptische Tiefenstruktur aktueller Krisendiagnosen zur Corona-Pandemie, zur ökologischen Krise vom Club of Rome bis hin zu Extinction Rebellion und zur Krise des Nationalismus. Er vermittelt ein vertieftes Verständnis der Endzeit-Mentalität spätmoderner Gesellschaften und der anhaltenden Konjunktur der Apokalyptik als religiösem und weltanschaulichem Geschäftsmodell.
Mit der Biografie Rahel Varnhagens, einer der außerordentlichsten und bedeutendsten Frauen der ausgehenden Goethezeit, deren Berliner Salon alle Geistesgrößen der Zeit frequentierten, ist Hannah Arendt zugleich ein herausragendes Stück Geschichtsschreibung über das deutsche Judentum im 19. Jahrhundert und das Doppelgesicht der jüdischen Assimilation gelungen.
«Bleib gesund!» Dieser Gruß wurde im vergangenen so apokalyptisch anmutenden Jahr prominent. Er wurde erst mitfühlend, dann inflationär und schließlich diktatorisch verwendet. Denn dieser Wunsch ist im Imperativ formuliert, und so fühlten sich einige politische Maßnahmen auch an. Die Autorin nimmt darauf eine konsequent spirituelle Perspektive ein. Sie tut dies leidenschaftlich und klar, weise und scharf, poetisch und reflexiv. Dabei spitzt sie die Dinge zu, um von dort Ausblicke geben zu können und Kontexte zu erkennen. Sie formuliert - methodisch - deutliche Entweder-oder-Positionen, die aber eingebettet sind - inhaltlich - gerade in eine versöhnen wollende Grundhaltung, in ein Sowohl-als-auch. Apokalypse heißt Offenbarung, und wenn sich etwas offenbart, wenn eine Hülle abfällt, dann ist dies nicht nur ein dunkler oder negativer, sondern auch ein Wahrheitsmoment.
Klima, Biodiversität, Demokratien: Krisen, wohin der Blick fällt. Und jetzt: Corona. Was tun und was können Unternehmungen, die Krisen nicht aussitzen, sondern gestalten: die ihre Strategien und Geschäftsmodelle wie ihre Arbeits- und Geschäftsprozesse so reformulieren, dass sie zur Lösung dieser Krisen beitragen? Der Band fragt mit dem Begriff dynamic capabilities danach, wie ökonomische Organisationen die Corona-Krise wahrnehmen, deuten und verarbeiten. Anhand von sechs empirischen Studien diskutiert er die Möglichkeiten und Grenzen unternehmerischer Verantwortung für den jetzt notwendigen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft.
