Westend Verlag (Medienpräsenz)

Im März 2025 erscheint im Westend Verlag das Buch „2125 - Die Zukunft der Menschheit“. Die Texte sind verfasst von Schülern der Oberstufe des Gymnasiums Philippinum in Marburg, lektoriert und ausgearbeitet vom Westend Verlag. Dank der Initiative von Oberstudienrat Christian Steiner ist diese Kooperation entstanden.

Was passiert, wenn Offline das neue Normal ist? Im Jahr 2125 kommt es zum Supergau: Durch einen unerklärlichen Vorgang fällt im Jahr 2125 der Megarechner aus, weltweit der einzige Rechner, auf dem dann alle Daten, also alles Wissen aus Tausenden von Jahren, gespeichert ist. Das heißt: Es ist unwiderruflich von einer Sekunde auf die andere verloren. Nur das Wissen in den Köpfen der Menschen steht noch zur Verfügung. Alles digital Gespeicherte hingegen ist weg, ein Rückgriff auf Bücher, Atlanten, Lehrmaterialien, Filme, Musikeinspielungen, Dokumente, Rezepte, Gemälde, CDs, Internet ist nicht mehr möglich. Mit diesem Szenario setzten sich 52 Schülerinnen und Schüler des Marburger Gymnasiums Philippinum auseinander. Ein einzigartiges Projekt in Zusammenarbeit mit Marburgs ältestem Gymnasium. 

Ulrike Guérot im Gespräch mit Markus J. Karsten Europa steht an einer historischen Schwelle. In ZeitenWenden seziert Ulrike Guérot den geistigen, politischen und gesellschaftlichen Zerfall unserer Zeit. Mutig und unerschrocken legt sie offen, wie Demokratien zerbröckeln, Freiheit preisgegeben und Europa in Kriegsrhetorik erstickt wird. Guérot schreibt gegen das Vergessen, das Wegsehen und die Lüge - und für die Rückbesinnung auf Vernunft, Mut und bürgerliche Verantwortung. Sie ruft auf zur Verteidigung der Freiheit gegen Angstpolitik, gegen autoritäre Tendenzen und technologische Entmündigung. Ein leidenschaftliches Manifest gegen die politische Lähmung und ein Weckruf an alle, die Europa als Projekt der Freiheit und des Friedens nicht aufgeben wollen. 

Wir sind die 99 Prozent", lautete eine Parole der Occupy-Wall-Street-Bewegung. In diesem Buch geht es um die 0,1 Prozent: die Schicht der Superreichen. Sie umfasst weltweit nur wenige tausend Personen und Familien und ist ein globales, ein kosmopolitisches Phänomen. Alles Geld wird zu diesen Milliardären hingezogen wie in ein schwarzes Loch. Die Geldeliten verselbständigen sich, sie beginnen im wahrsten Sinne des Wortes, auf eigene Faust mit Söldnerarmeen, privaten Polizei- und Geheimdiensten zu operieren. Klimawandel, Ressourcenprobleme und wachsende, unumkehrbare Arbeitslosigkeit deuten auf ein kommendes globales Szenario nackter Überlebenskämpfe. Für eine solche Rette-sich-wer-kann-Welt glauben sich die 
Geldeliten gut gerüstet. Hans Jürgen Krysmanski zeigt, dass sich zukünftig neue und neuartige Klassenkonflikte entwickeln werden und dass wir letztlich nicht umhin kommen, an diesen Konflikten teilzunehmen.

ie Berichterstattung über den Ukraine-Krieg hat der Filmemacher Ralf Eger oftmals als einseitig empfunden. Das hat ihn dazu bewogen, die Arbeit von Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz – einer langjährigen ARD-Journalistin, Russlandexpertin und Bestsellerautorin – filmisch festzuhalten.

Begleitend zum Film auf einer Blu-ray Disc gibt es ein 36-seitiges Booklet im Buchformat, das auch ausgewählte Fotos aus dem Film enthält.

Moderatorin Katrin Seibold spricht in diesem Video mit Ralf Eger über das Projekt und weitere Themen.

Ralf Eger ist seit Beginn der 90er Jahre festangestellt beim Bayerischen Rundfunk, zunächst als Tontechniker, später als Kameramann. Seine Erfahrungen im Aktuellen Dienst des Bayerischen Fernsehens prägten sein Verhältnis zu seinem Arbeitgeber. Als Mitglied des Personalrates wie auch als Mitarbeiter versuchte er, seine Möglichkeiten intern zu nutzen, Mißstände im BR zu verbessern. Als er jedoch immer wieder feststellte, dass diese Bemühungen wenig bis nichts bewegten bzw. Kräfte am Werk waren, die seine Handlungen in ihrer Wirkung und Erfolg einschränkten, entschloss er sich, außerhalb seines Arbeitgebers einen Film zu machen.

Ralf Eger war während der vergangenen fünf Jahre oft auf Demonstrationen in München. Einerseits schickte ihn der BR dorthin auf Dreh, andererseits war er privat vor Ort, um sich ein Bild zu verschaffen. Was er auf der Straße erlebte, stand aus seiner Sicht teilweise in starker Diskrepanz zu dem, wie der BR berichtete.

Aufsehen erzeugte seine Aktion, ein 3 auf 20 Meter großes Transparent aus einem oberen Fenster des Funkhauses in der Arnulfstraße, München, herabzulassen, auf dem ein Text stand, der die unausgesprochenen Tabus in der Blattlinie des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks und dessen Narrativen beim Namen nannte.

Davon erzählt Ralf Eger ebenfalls in diesem Interview.

Zum Erscheinen seines neuen Buches hat Dr. Michael Schiffmann mit Noam Chomsky gesprochen. In "Rebellion oder Untergang" warnt Chomsky vor den existenziellen Bedrohungen durch Atomwaffen und den Klimawandel. Er stellt diese Bedrohungen in den Kontext einer nie dagewesenen Macht der Konzerne und einer zunehmend global vernetzten rechten Elite von der Republikanischen Partei bis zur AfD. Noam Chomsky fordert eine linke Gegenbewegung nach dem Vorbild von DiEM25, um Menschen aufzuklären und Regierungen zu zwingen, sich den beispiellosen Herausforderungen für das Überleben unserer Zivilisation zu stellen.

In dieser Folge von "Wir drehen durch" haben wir mit dem Philosophen und Autor Hauke Ritz über die EU, Russland und den Erfolg der AfD gesprochen. Vielen Dank für die Unterstützung durch das Theater Ost in Berlin. Bitte schreibt uns in die Kommentare, welche Themen und Gesprächspartner ihr gerne sehen wollt. Viel Spaß!

Besitzt der Konflikt mit Russland auch eine kulturelle Dimension? Könnte die Krise des Westens eine neue Chance für den Humanismus sein? Und warum hängt der Weltfrieden zum jetzigen Zeitpunkt vorwiegend vom Handeln Deutschlands ab? Hauke Ritz, der sich seit seiner Dissertation im Fach Philosophie vor allem den Themen Außenpolitik und Friedensforschung widmet, analysiert gegenwärtige und vergangene Konfliktlagen und zieht daraus wichtige Schlüsse für unser Verständnis von Kultur und Politik unserer Tage.

#florianwarweg #gabrielegysi #haukeritz #wirdrehendurch #ukraine #russland #deutschland

"Wir drehen durch" ist ein Gesprächsformat von Gabriele Gysi, Florian Warweg und Valeri Schiller. Ziel ist es, mit unangepassten Gästen aktuelle gesellschaftliche Themen zu beleuchten. Wir werfen einen Blick auf brisante Themen, bei denen andere lieber wegschauen. Perfekt für alle, die sich für die Zustände hinter den Schlagzeilen interessieren.

Daniela Dahn, renommierte Publizistin und Schriftstellerin aus Berlin, und Rainer Mausfeld, emeritierter Professor für Psychologie an der Universität Kiel, nehmen diese Tabus in ihrem Buch „Tamtam und Tabu“ ins Visier und werfen einen Blick auf bislang unterschätzte Zusammenhänge.

Die Journalistin Renata Schmidtkunz hat sich mit den beiden in Berlin getroffen und über drei Jahrzehnte deutsche Einheit gesprochen: über Tabus, die errichtet wurden, über die psychologischen Mechanismen dahinter und nicht zuletzt über die Rolle der Medien. Während im Spätherbst 1989 repräsentative Umfragen noch zeigten, dass es zwar eine Mehrheit für eine Einheit in einer europäischen späteren Perspektive gab, aber nur 5 Prozent einen rein kapitalistischen Weg favorisierten, zeichneten die Wahlergebnisse im März 1990 ein komplett anderes Bild. Wie kam es zu diesem drastischen Meinungsumschwung? Wie war das möglich? Daniela Dahn untersucht in einer umfangreichen Medienanalyse, wie in atemberaubend kurzer Zeit die öffentliche Meinung mit großem Tamtam in eine Richtung gewendet wurde, die den Interessen des Westens entsprach. Mit ihrer stringenten Zusammenschau reichen Materials aus den Medien wird das offizielle Narrativ über die Wende erschüttert. Rainer Mausfelds analysiert die psychologischen Mechanismen und offenbart die Realität hinter der Rhetorik in einer kapitalistischen Demokratie. Ein schonungsloser Befund des gegenwärtigen Zustands der Demokratie.
 

Das Jahr 1990 kann als einer der wichtigsten Momente der Nachkriegsgeschichte angesehen werden, da es einzigartige Chancen bot – sowohl für eine internationale Friedensordnung wie auch für eine erneuerte Demokratie, die dann diesen Namen verdiente. Heute wissen wir, dass diese Chancen aus geopolitischen Interessen und denen der Kapitaleigner gezielt blockiert und somit verspielt wurden. Warum war dies, entgegen den großen Hoffnungen der Bevölkerung, so leicht? In diesem Podcast über die Einheit und ihre Vorgeschichte nehmen die renommierte Essayistin Daniela Dahn und der Kognitionsforscher Rainer Mausfeld die Tabus rund um die Einheit ins Visier mit einem Blick auf bislang unterschätzte Zusammenhänge. Daniela Dahn untersucht, wie in atemberaubend kurzer Zeit die öffentliche Meinung mit großem Tamtam in eine Richtung gewendet wurde, die den Interessen des Westens entsprach. Mit ihrer stringenten Zusammenschau reichen Materials aus den Medien wird das offizielle Narrativ über die Wende erschüttert. Rainer Mausfelds Analyse zeigt die Realität hinter der Rhetorik in einer kapitalistischen Demokratie. Die gemeinschaftlichen Analysen werden in einem grundlegenden Gespräch vertieft und liefern einen schonungslosen Befund des gegenwärtigen Zustands der Demokratie.

Wie ist es um die Debatten- und Meinungskultur in Deutschland bestellt? Wie ist der Zustand der Medien hierzulande? Wie demokratisch ist unsere Demokratie? Vor dem Hintergrund, dass viele Bürgerinnen und Bürger Angst haben, ihr Grundrecht auf freie Meinungsäußerung auszuüben, diskutieren Albrecht Müller und Wolfgang Kubicki über sich verengende Meinungskorridore, Social Media, Haltungsjournalismus, die Macht der Großkonzerne, Lobbyismus und Einflussnahme auf deutsche Wirtschaft und Politik sowie den Zustand der Parteien hierzulande.

Albrecht Müller, der Herausgeber der NachDenkSeiten, diskutiert mit Bestseller-Autor Rainer Mausfeld über psychologischen Beeinflussungsmethoden, die zunehmend zu einer Ohnmacht der Bevölkerung führen und unsere Demokratie gefährden.

Indoktrination statt Information In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Demokratie in einer beispiellosen Weise ausgehöhlt. Demokratie wurde durch die Illusion von Demokratie ersetzt, die freie öffentliche Debatte durch ein Meinungs- und Empörungsmanagement, das Leitideal des mündigen Bürgers durch das des politisch apathischen Konsumenten. Wahlen spielen mittlerweile für grundlegende politische Fragen praktisch keine Rolle mehr. Die wichtigen politischen Fragen werden von politisch-ökonomischen Gruppierungen entschieden, die weder demokratisch legitimiert noch demokratisch rechenschaftspflichtig sind. Die destruktiven ökologischen, sozialen und psychischen Folgen dieser Form der Elitenherrschaft bedrohen immer mehr unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen. Rainer Mausfeld deckt die Systematik dieser Indoktrination auf, zeigt dabei auch ihre historischen Konstanten und macht uns sensibel für die vielfältigen psychologischen Beeinflussungsmethoden.