Die Arealentwicklung 'mehr als wohnen' im Zürcher Norden ist ein Leuchtturmprojekt für nachhaltiges genossenschaftliches Wohnen. Die dreizehn Neubauten bieten Wohn- und Arbeitsraum für mehr als 1100 Menschen, sie weisen den Weg für künftiges urbanes Zusammenleben: Neben neuen Typologien für Familien-, Alters-, und Cluster-Wohnungen bietet dieser Stadtbaustein umfangreiche Serviceangebote wie ein Gästehaus, ein Restaurant und eine Mobilitätsstation. Darüber hinaus experimentieren die Planer mit neuen Baumaterialien und innovativen energetischen Konzepten.Eine Initiative von 30 Zürcher Wohnbaugenossenschaften hat seit 2007 das Projekt als Innovationsplattform entwickelt.
Stadtentwicklung (Thema)
"Der Lokale Staat" zeichnet für vier zeitliche Abschnitte - die frühe Neuzeit, die Industrialisierung im 19. Jahrhundert, die Frühphase der Entstehung des Staats der "sozialen Marktwirtschaft" nach dem Zweiten Weltkrieg und die Entstehung des neuen gesamtdeutschen Staats nach dem Mauerfall - die Soziogenese des deutschen Zentralstaats und die damit eng verknüpfte Sozialgeschichte der Städte als administrative Einheiten nach. Der Begriff "lokaler Staat" steht für das örtliche Subsystem des Zentralstaats, das in einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft nicht nur Ausführungsorgan des Zentralstaates, sondern ein Raum sozialer und politischer Positionskämpfe ist, die oft in Opposition zu ihren zentralen Institutionen stattfinden.
Ein Drittel der Weltbevölkerung ist unterwegs und zieht - über Grenzen und Kontinente hinweg - vom Land in die Städte. Doug Saunders hat in über zwanzig Ankunftsorten der großen Städte recherchiert und mit den Menschen über ihre Erfahrungen gesprochen. Wo die "Arrival City" scheitert, wird sie zum sozialen Brennpunkt, zur Brutstätte von Kriminalität und Extremismus, zum Elendsviertel. Doch wo Ankunft und Aufnahme gelingen, entsteht eine neue Mittelschicht, die zum sozialen Frieden beiträgt und die Wirtschaft stabilisiert.
Welches Haus wurde in Deutschland als erstes besetzt, Pohlstraße in Berlin oder Eppsteinerstraße in Frankfurt am Main? Unbestritten ist das Jahr: Es war 1970. Das ist unser Haus erzählt, wie alles anfing, was die Bewegung bewirkte und welche Kämpfe, Erfolge und Niederlagen die Hausbesetzer im Laufe der Jahrzehnte ausfochten, errangen und erlitten.
Die Kultur, nicht politische oder ökonomische Strukturen, unterscheiden die Stadt vom Land. Nach Georg Simmel ist es etwa das "Geistesleben", das die Metropole zu einem besonderen Ort macht. An diesen Gedanken knüpft Walter Siebel an.
Der Architekt Bruno Taut (1880-1938) gilt als Meister des farbigen Bauens. Mit seinen Siedlungsbauten setzte er weltweit Maßstäbe. Vor allem die 1925-1932 errichtete Hufeisensiedlung in Berlin-Britz wird international als Schlüsselwerk des reformorientierten Wohnungsbaus gewürdigt.
Genossenschaften, Sharing Community, Co-Housing - das Kollektiv hat Konjunktur. Fragen zum Verhältnis von Gesellschaft und Gestaltung, von individueller und gemeinschaftlicher Kreation und Produktion wurden bereits Ende der 1920er Jahre intensiv am Bauhaus verhandelt:
Im Jahr 1931 fand in Berlin die Proletarische Bauausstellung statt. Das Kollektiv für sozialistisches Bauen entwickelte sie als Gegenposition zur Deutschen Bauausstellung. Wohnungsfrage hat historische Originaldokumente neu erschlossen und in einer Tagung in Zusammenarbeit mit dem projekt bauhaus zur Diskussion gestellt.
100 verlassene Orte in Deutschland und Europa. Ungenutzte Werkhallen und Förderschächte, verfallene Heilanstalten, Kultur- und Sportstätten, vor sich hin rottende Kriegsdenkmäler, Bunker, und Kasernen - Orte im Dornröschenschlaf.
Urban Gardening, Rooftop Gardening, oder Vertical Gardening - Stadtgärtner finden jeden Winkel in der City, auf dem Gemüse gepflanzt und Blumen gesät werden können: auf dem kleinsten Balkon, auf dem Dach, sogar an grauen Betonwänden.
