Mit 33 Mythen des Systems legt der britische Autor Darren Allen eine Zivilisationskritik vor, die an die Wurzel der menschlichen Gemeinschaft geht. Denn diese, so meint Allen, hat schon vor 12.000 Jahren mit der neolithischen Revolution einen zerstörerischen Charakter angenommen. Allen stellt die Erfindungen des Kapitalismus und des Sozialismus, der Linken und der Rechten, des Theismus und des Atheismus auf den Prüfstand. Wenn man bereit ist, sich nicht nur der Welt da draußen zu stellen, sondern auch den Ängsten und Sehnsüchten im Inneren, wird 33 Mythen des Systems eine befreiende Lektüre sein.
Als Narrativ (Neutrum)[1] wird seit den 1990er Jahren eine sinnstiftende Erzählung bezeichnet, die Einfluss auf die Art hat, wie die Umwelt wahrgenommen wird. Es transportiert Werte und Emotionen, ist in der Regel auf einen Nationalstaat oder ein bestimmtes Kulturareal bezogen und unterliegt dem zeitlichen Wandel. In diesem Sinne sind Narrative keine beliebigen Geschichten, sondern etablierte Erzählungen, die mit einer Legitimität versehen sind.
Wikipedia (DE): Narrativ (Sozialwissenschaften)
