Christian Baron spricht aus eigener Erfahrung: Als Kind der Unterschicht - der Erste in seiner Familie mit Abitur - dringt er in die akademische Welt und schließlich in linksliberale Kreise vor. In seinem Buch analysiert er anhand vieler Fallbeispiele, wie tief verwurzelt soziale Diskriminierung in unserer Gesellschaft quer durch alle politischen Lager ist und welche Folgen sie hat.
Diskriminierung (Thema)
Soziale Ungleichheit ist das Grundproblem unserer Zeit. Zwischen Superreich und Bettelarm klafft heute weltweit ein Abgrund, der tiefer und breiter ist denn je. Was sollten, was können, was müssen wir tun? Seine Antwort darauf bringt Atkinson in einem epochemachenden Meisterwerk auf den Punkt.
Deutschlands Neokonservative spielen sich als Querdenker und Tabubrecher auf - und sagen doch nur das, was schon immer falsch war und auch durch die hundertste Wiederholung nicht richtiger wird.
Die Supermacht USA befindet sich in einer tiefen Identitätskrise. Einst berühmt für ihre pragmatische Kompromissbereitschaft stehen sich Republikaner und Demokraten unversöhnlich gegenüber, gewinnen ehemals politische Randgruppen wie die Tea Party enormen politischen und gesellschaftlichen Einfluss.
Warum fürchten wir das Fremde, warum lehnen wir Fremde ab? Xenophobie - sie begleitet die Menschheit von Anbeginn. In ihrer eingehegten Form kann sie konstitutiv für Gruppen, Gesellschaften, Staaten sein.
Die Pegida-Märsche und der Aufstieg der AfD sprechen eine deutliche Sprache: Es ist wieder salonfähig geworden, gegen eine vermeintliche "Überfremdung" zu wettern und Minderheiten zu diskriminieren.
Die Debatte um Inklusion hat seit der 2009 in Deutschland in Kraft getretenen UN-Behindertenrechtskonvention deutlich an Popularität gewonnen. Auffällig ist, dass hier oftmals das Bild einer dichotomen Gesellschaft bemüht wird, in der es angeblich ein "Drinnen" und ein "Draußen" gibt.
Religionskritik - Meinungsfreiheit oder Schmähung. Ausgehend vom Mord an Mitarbeitern von "Charlie Hebdo" und dem "Kopftuch-Urteil" des Bundesverfassungsgerichts zugunsten einer muslimischen Lehrerin diskutiert Conrad Schuhler Fragen wie:
Auch 70 Jahre nach dem Holocaust hat sich in Deutschland noch immer kein flächendeckender Konsens über die Unteilbarkeit der Menschenrechte durchgesetzt. Antisemitismus, Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit sind besorgniserregend weit verbreitet.
Warum bei uns immer noch die soziale Herkunft entscheidet. Von 100 Akademikerkindern schaffen 71 den Sprung auf die Universität, von 100 Nichtakademikerkindern nur 24. Diese Zahlen sind das Resultat einer sozialen Auslese.
