Woher kommt der Zorn auf die "Eliten" in so vielen europäischen Ländern? Der preisgekrönte Fotograf Vincent Jarousseau hat in einer französischen Kleinstadt den Alltag von acht Paaren und Familien begleitet, die am unteren Rand der Gesellschaft zu überleben versuchen.
Acht spannende Lebensgeschichten zwischen Not und Hoffnung - ein einzigartiger Fotoroman, in dem nichts erfunden ist.
Überleben (Thema)
Es ist eine Illusion, weiterhin zu glauben, dass sich der vom Menschen verursachte Klimawandel noch aufhalten oder er wenigstens so weit abgemildern ließe, dass die Menschheit sich einigermaßen unbeschadet darin einrichten könnte. Nichts spricht heute dafür, dass die Klimaziele erreicht werden können, die uns vor einer Klimakatastrophe bewahren. Höchste Zeit also, sich der Zukunft des Überlebens der Menschen auf der Erde aus einer realistischen Perspektive zu widmen.
Dieses Buch stellt sich dem Problem des Überlebens im Klimachaos. Es geht davon aus, dass auch dramatische und rasante Veränderungen des Klimas nicht das Ende des menschlichen Lebens auf der Erde überhaupt bedeuten, wohl aber den Untergang der menschlichen Zivilisation und der "Menschheit", wie wir sie heute kennen und zum Selbstverständnis unserer Spezies gemacht haben.
ISBN 978-3-95788-179-3
2019
vergriffen
In Flüchten oder Standhalten fragt Horst-Eberhard Richter, wodurch der moderne Mensch eingeschüchtert wird und wie er sich dagegen wehren kann. Als Arzt und Psychoanalytiker will er nicht nur Diagnosen stellen, sondern auch Therapien anbieten. Er hält ein hilfreiches Plädoyer gegen die Flucht und für das Standhalten. Worauf es im schwierigen Prozess des gemeinsamen Selbstbewusstwerdens ankommt, fasst er in seinen zentralen Thesen zusammen.
Klimawandel, Welternährung, Biodiversität, Plastikmüll - die Liste der akuten Weltprobleme scheint endlos. Doch was ist am dringendsten, was bringt uns wirklichen Lösungen näher? Wie können wir den CO2-Ausstoß nachhaltig minimieren? Sollten wir alle Vegetarier werden? Wie können wir die Kontrolle über die rasante technogische Entwicklung behalten? Und vor allem: Was kann jeder Einzelne konkret tun?
Dies ist kein Kassandra-Buch, sondern ein ebenso umfassendes wie unterhaltsam geschriebenes Handbuch eines Experten, der über die drängendsten Probleme der Menschheit seit Jahren wissenschaftlich forscht, diese substanziell analysiert hat und nun erstmals konkrete und gangbare Lösungswege aufzeigt.
"Warum brauchen wir so ein Foto?" Mit einer Frage beginnt dieses Buch vom plötzlichen Ende einer unbeschwerten Kindheit. "Eines Tages werdet ihr verstehen, wie wichtig dieses Familienfoto ist." Die Aufnahme aus dem Belgrad des Jahres 1939 wird zu einem der wenigen Erinnerungsstücke, die Reli Alfandari Pardo von den Ihren geblieben sind. Das Bild zeigt, "was man eine glückliche Familie nennt". Damit ist es bald vorbei. Zuerst in der Schule tritt etwas Trennendes verstörend zwischen das Mädchen und ihre christlichen Freundinnen. Sie nimmt sich vor, ihre Ausgrenzung mit Stolz zu tragen: "Ich mußte lernen, Jüdin zu sein". Der Zweite Weltkrieg erreicht auch Jugoslawien, deutsche Flugzeuge bombardieren am 6. April 1941 die Hauptstadt. Mit den Besatzern hält der Alptraum Einzug ins Leben der serbischen Juden.
Reli Alfandaris Buch gehört zu den bewegenden Überlebensgeschichten der Literatur, in einem Atemzug zu nennen mit berühmten Zeugnissen wie Marga Mincos "Das bittere Kraut".
Jeder Schritt vor die Tür ein Spießrutenlauf, jede Begegnung mit der Polizei eine Schikane, jeder Blickkontakt ein Todesrisiko: Die Favelas von Rio de Janeiro sind harte Orte. Hier herrschen Armut und Brutalität. Hier leben die Ohnmächtigen und Verdammten. Und hier leben junge Menschen - sind sie Täter? Opfer? -, die mit all dem klarkommen müssen und sich ihre alltägliche Fragen stellen: Die Schusswaffen des Vaters mal ausprobieren? Wie kriegt man eine Frau rum? Wie wird man eine Leiche los? Wie rettet man eine Hexe? Wohin mit den Drogen, wenn eine Sondereinheit das Haus stürmt?
Die uigurische Kriegswaise Zou Lei hat es allein und mittellos bis in die USA geschafft. Illegal eingewandert und stets auf der Hut vor den Behörden, schlägt sie sich in New York mit Küchenjobs durch. Der Soldat Brad Skinner ist gerade zum dritten Mal aus dem Irak zurückgekehrt.
