Die ökologische Krise setzt das weltweite Agrarsystem unter Druck. Niederschläge werden unregelmäßiger, Dürre, Stürme und Überflutungen weiten sich aus. Hinzu kommen Artensterben, Bodenverschlechterung und neue Pflanzenkrankheiten – Probleme, zu denen die profit-getriebene Landwirtschaft selbst erheblich beiträgt. Mit ihren Anbaumethoden untergräbt sie ihre eigenen Grundlagen.
Neu 2025-1.HJ (Thema)
Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte?
Ein bisschen Gras, ein genialer Coup und das Wunder von Bayern - Jakob Heins absurd komischer Roman über eins der größten deutschen Geheimnisse: Wie nur brachten die Ostler einst den Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß dazu, mit einem Milliardenkredit ihr bankrottes Land zu retten? Eine herrlich abgedrehte Geschichte mit einem der entspanntesten Helden der Literatur.
Das Kriegstagebuch von Atef Abu Saif wird (Stand Oktober 2024) von 14 Verlagen aus der ganzen Welt in 13 verschiedenen Sprachen veröffentlicht, während der Krieg immer noch weitergeht. Alle Gewinne werden an drei palästinensische Wohltätigkeitsorganisationen (Medical Aid for Palestinians, Middle East Children's Alliance und Sheffield Palestine Solidarity Campaign [Khan Younis Emergency Relief]) gehen.
Wir haben ein Problem: Obwohl die Steuereinnahmen allein 2024 knapp unter eine Billion Euro betragen, reicht das Geld vorne und hinten nicht. Es drohen wahlweise Steuererhöhungen oder neue Schulden.
Sie sieht aus wie eine riesige Schwalbe, die vom Himmel gefallen ist: Das Gesicht nach unten, die Arme seitwärts ausgestreckt, liegt die Äbtissin im Klostergarten. Erschossen. Ein Mordfall, der im zweiten Kriegsmonat im Jahr 1939 ganz Krakau entsetzt, verehrte doch das Volk die Frau wegen ihrer prophetischen Fähigkeiten wie eine Heilige.
Die Zukunft braucht einen mutigen Kurswechsel – weniger Ressourcenverbrauch und weniger Ungleichheit. Der Schlüssel hierzu lautet: soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit verbinden!
Am 18. Februar 1882 besteigt Karl Marx in Marseille den Dampfer "Said" und verlässt zum ersten Mal Europa. Den Tod seiner Frau Jenny drei Monate zuvor hat er nicht verwunden. Er ist krank und hofft auf Genesung in Algier. Während er dort die Eindrücke der neuen Kultur auf sich wirken lässt, zieht er unsentimental eine Art Resümee seines Daseins und Wirkens. Uwe Wittstock erzählt lebendig und fesselnd von der letzten großen Reise des großen Denkers und blickt mit ihm zurück auf sein außergewöhnliches Leben.
Der etwa 60 jährige Naîm ist Inhaber eines Copy-Shops, in dem Poster von Gefallenen („Märtyrern“) produziert werden. Als er im Jahr 2011 durch einen Blindgänger getötet wird, entsteht zwischen seinem Sohn Salmân, und seinem Neffen Nasr, eine Debatte, ob Naîm Held oder Opfer ist – eine Grundsatzdebatte, die das ganze Buch durchzieht.
In den 1960er Jahren erkämpfen viele afrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Während die Sowjetunion und andere sozialistische Länder die Dekolonialisierung unterstützen, sehen die USA und ihre westlichen Verbündeten diese skeptisch. Ihr Interesse gilt vor allem den Bodenschätzen, über die sie die Kontrolle behalten möchten. Die USA intervenieren auf unkonventionelle Weise und schicken Jazzgrößen wie Louis Armstrong und Nina Simone als Werbeträger_innen in afrikanische Staaten, um den Westen positiv darzustellen, während sich zeitgleich Figuren wie Malcolm X und andere Jazzkünstler_innen mit den Unabhängigkeitsbewegungen solidarisieren.
