Es ist Zeit!
Jetzt oder nie gilt es, radikal zu werden. Erheben wir uns. Rebellieren wir!
Dieses Buch enthält alles dafür Nötige.
Extinction Rebellion (XR) ist eine Bewegung, die in England entstanden ist. Im April 2019 legte sie London mehrere Tage lahm, gab der Innenstadt mit Straßen- und Brückenblockaden ihr eigenes Tempo und ihre eigenen Farben - das Pink der Rebellion. Ziel ist es, mit Mitteln des gewaltfreien zivilen Ungehorsams auf die existentielle Krise - das sich rasant ausbreitende Artensterben, was auch uns Menschen erfasst - aufmerksam zu machen und einen Systemwandel herbeizuführen.
Protestbewegung (Thema)
Die Jugend nutzt ihre Macht als Weltbürger. Die Galionsfigur dieser neuen Bewegung ist zweifelsohne Greta aus Schweden. Aber wer ist Greta Thunberg und woher bekommt sie ihre Informationen für ihre Klimaaktionen?
Dieses Buch erklärt die Konzepte hinter ihren Ideen klar und dennoch fundiert und erläutert die gravierenden, alarmierenden und wissenschaftlich fundierten Fakten, die den Protest von Greta und vieler anderer Menschen auf der ganzen Welt untermauern. Es stellt Greta vor, die fast 2 Millionen Teenager inspiriert hat, am Freitagmorgen auf die Straße zu gehen - von Sydney bis San Francisco, dazu #FridaysforFuture und die gemeinsamen Ziele und Methoden dieser Bewegung. Es zeigt aber auch, wie wir dem generellen Skeptizismus entgegentreten sollten, indem wir uns informieren und entschlossen handeln. Und es präsentiert die Werte der neuen grünen Bewegung: Wissenschaft, Gerechtigkeit und Engagement.
Die Stärke der japanischen Linken strahlte in den 1960er Jahren in die ganze Welt. Die Studierendengewerkschaft Zengakuren machte aus den japanischen Universitäten verbarrikadierte Stützpunkte und Ausbildungszentren des Klassenkrieges. Auf riesigen Demonstrationen kämpften tausende behelmte und mit Stöcken bewaffnete Studenten gegen die Polizei. Auf internationalen Konferenzen mit Gruppen wie den Students for a Democratic Society, dem Weather Underground, den Black Panthers oder dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund, wurde versucht, durch intensive Vernetzung eine weltweite simultane Revolution denkbar zu machen.
Die Klimabewegung ist eine erst vor wenigen Jahren entstandene soziale Bewegung. Zu ihren Mitgliedern zählen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Netzwerke, Aktivisten und andere Akteure. Sie engagieren sich auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene gegen die gesellschaftlichen Ursachen des Klimawandels und für die gerechte Eindämmung seiner Folgen. Auch aufgrund ihrer vielfältigen Akteure und Aktionsformen ist die Klimabewegung bereits heute zu einem wichtigen Faktor für die Zukunft des Politikfelds herangewachsen. Das Handbuch gibt einen aktuellen und systematischen Überblick über das noch junge Forschungsfeld - über die Klimabewegung als Gesamtphänomen wie auch ihre wichtigsten Akteure und Strukturen.
Wie entstehen und reproduzieren sich soziale Bewegungen? Was ist das Verhältnis sozialer Bewegungen zu anderen Typen sozialer Systeme wie z.B. Organisationen, dem Wirtschaftssystem oder der Gesellschaft? Luca Tratschin präsentiert eine kommunikationstheoretische Antwort auf diese Fragen und zeigt, wie soziale Bewegungen durch die kontingente Entdeckung von Gemeinsamkeiten vieler raum-zeitlich verankerter Protestkommunikationen entstehen können.
Der Sammelband beleuchtet unterschiedliche Perspektiven auf zivilgesellschaftliche Akteure in der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise und ordnet diese theoretisch ein. Dabei geht der Blick auf zivilgesellschaftliche Aspekte in seiner ganzen Breite. Er betrachtet Dynamiken der öffentlichen Auseinandersetzung, zivilgesellschaftliche Resilienz mit (oft lokalen) Initiativen zur Bearbeitung der Krisenfolgen und transnationaler Solidarität sowie Proteste, Protestorganisationen und Protestparteien. Dabei richtet sich der Blick auf die südlichen Krisenländer, aber auch auf Deutschland. Insbesondere gehen aktuelle Ergebnisse derzeit laufender, zum Teil international vergleichender Forschungsprojekte in den Band ein.
Was verstehen engagierte Jugendliche unter Klimawandel und Klimaschutz? In ihrer wissenssoziologischen Analyse entwickelt Jenny Lay-Kumar Konzepte und empirisch basierte Einsichten für einen starken Klimaschutz. Die qualitativ-rekonstruktive Studie zu Wissensbeständen und Orientierungsmustern von BUND- und Greenpeace-Jugendgruppen wird von einer theoretischen Kritik an der verengten Konzeptualisierung von Klimawandel und Klimaschutz gerahmt. Mittels der dokumentarischen Methode werden nicht nur implizite Sinnstrukturen und kollektive Orientierungsmuster sichtbar gemacht, sondern auch Organisationsstrukturen und soziale Milieus. Damit werden auch Hintergründe zur aktuellen Bewegung "Fridays for Future" sichtbar.
Das Jahr 1968 wird gemeinhin mit der Überwindung überkommener Gesellschaftsstrukturen und dem Entree des bürgerrechtlichen Fortschritts verbunden. Doch dieses Datum war nicht Ausgangs-, sondern vielmehr Kulminationspunkt politischen und sozialen Wandels. Denn vieles von dem, was sich mit der Chiffre "68" verbindet, begann schon vorher. 1964 verdichteten sich zahlreiche Ereignisse zu einer Zäsur, die den gesellschaftlichen Umbruch schon vor 1968 einläutete.
Auch wenn die Energiewende als gesellschaftlicher Konsens gilt: Wenn es um die konkrete Umsetzung geht, wächst der Widerspruch - immer häufiger kommt es bei erforderlichen Bauprojekten zu massiven Protesten. In dieser Studie werden solche Konflikte daraufhin analysiert, wie die beteiligten Akteure - also Unternehmen, Politik, Verwaltung und die Protestierenden - sich gegenseitig wahrnehmen und mit welchen Strategien sie ihre Ziele verfolgen. Auch die Perspektive der selbst nicht aktiven, aber betroffenen Bevölkerung und ihre Sicht auf die Konfliktparteien werden ausgewertet.
"und Vietnam und" - das sind Elegien, Sprüche, Maximen, Proteste gegen einen amerikanischen Krieg im Namen der Freiheit, der zum Trauma nicht nur einer Nation, sondern einer ganzen Generation wurde. Es sind "engagierte" Gedichte, die neue lyrische Formen erfanden. Diese damals ungewohnte Hineinnahme des lyrischen Ich ins politische Handgemenge blieb nicht ohne Folgen.
