Palästina: Befreiung in den Staat von Helga Baumgarten erscheint nun in einer leicht überarbeiteten Neuauflage. Das Werk das den jahrzehntelangen Kampf der Palästinenser um Freiheit und nationale Selbstbestimmung illustriert, bietet eine präzise Analyse der politischen, sozialen und historischen Entwicklungen, die zur Entstehung der palästinensischen Identität führten. Baumgartens fundiertes Wissen macht dieses Buch zu einem unverzichtbaren Beitrag zur Diskussion über den Nahostkonflikt und dessen Zukunft.
Hamas (Thema)
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erhalten wir täglich Nachrichten zu dem in Gaza geführten Rachefeldzug, den Benjamin Netanjahu und seine Regierung angeordnet haben, vordergründig mit dem Ziel, die Hamas zu zerstören. Die Militäroperation Israels hat bislang unter den dort lebenden Palästinensern schätzungsweise mehr als 42.000 Todesopfer und über 100.000 Verletzte gefordert (Stand: 14. Oktober 2024). Die allermeisten von ihnen waren keine Hamas-Kämpfer, sondern Zivilisten. Das Ausmaß des dort herrschenden Elends ist nahezu unvorstellbar.
Das Buch des Israeli Shlomi Eldar ist die authentische Geschichte des Lebens in Gaza im Sommer 2005, am Vorabend des israelischen Rückzugs. In der Zeitreise zwischen den beiden Intifadas zeichnet der Autor ein trauriges Bild der Versäumnisse auf beiden Seiten und bringt brisante Enthüllungen, angefangen beim Konflikt zwischen Yassir Arafat und den Intifada-Führung und endend beim Versuch Israels, Mahmud Abbas politisch zu erledigen.
Ein deutscher Jude mit israelischen Wurzeln und eine Deutsch-Palästinenserin können miteinander reden. Gemeinsam reisen Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann seit 2023 für ihr Projekt »Trialog« von Schule zu Schule, um über den Krieg, die gegenwärtige Eskalation in Israel und Palästina sowie die Auswirkungen für das muslimische und das jüdische Leben in Deutschland zu sprechen. Sie schaffen in ihren Gesprächsrunden einen Raum, der auch Fragen und Ansichten zulässt, die viele sich nicht trauen zu stellen oder zu äußern. Damit beweisen sie, dass das Miteinanderreden möglich ist, und motivieren die Leserinnen und Leser, selbst in den Dialog einzusteigen.
Im dritten Kriegssommer tut Selenskyjs Ukraine auch weiterhin, wofür sie vom Westen ausgerüstet wird: Sie verschleißt auf Befehl ihres Führers ihr nationales Menschenmaterial an der Ostfront und hält auch im Hinterland die zunehmenden Verwüstungen tapfer aus, damit Russland jede Aussicht auf ein anderes Kriegsende als eine russische Niederlage weiter verwehrt bleibt. Dass der ukrainische Stellvertreter des Westens ziemlich vor die Hunde geht, schmälert weder in Kiew noch in den westlichen Hauptstädten die Bereitschaft zum „Immer weiter so!“.
Was geschah am 7. Oktober genau auf dem Schlachtfeld? Warum konnte die Operation »Al-Aqsa Sintflut« überhaupt stattfinden und welche Ziele verfolgte die Hamas? Welche Lehren lassen sich aus den Operationen ziehen, die beide Seiten in den letzten Monaten durchgeführt haben? Um diese und viele andere Fragen zu beantworten, analysiert Jacques Baud den israelisch-palästinensischen Konflikt angefangen bei seinen Ursprüngen. Warum bis heute keine Lösung gefunden wurde und welche Auswirkungen dieser Konflikt auf unsere Sicherheit haben kann, wird in diesem Buch detailliert dargestellt und analysiert. Auch mögliche Lösungsoptionen für die Zukunft von Israel und Palästina werden aufgezeigt.
Mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist auch für den Schriftsteller Dror Mishani mit einem Schlag alles anders. Zwischen Luftalarm, Diskussionen mit den Teenagerkindern am Küchentisch, Freiwilligenarbeit auf Salatfeldern und dem Versuch, auch in Kriegszeiten Alltag zu leben und zu schreiben, hält Dror Mishani fest, wie der Gaza-Krieg die israelische Gesellschaft und seine Familie verändert - und hält daran fest, dass das Leid auf beiden Seiten aufhören muss.
Der Großangriff der islamistischen Hamas auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 hat einen neuen Krieg ausgelöst - mit verheerenden Folgen für die Menschen auf beiden Seiten, vor allem aber im Gazastreifen. Jederzeit kann die Gewalt die gesamte Region in Brand setzen, vom Jemen bis in den Iran. Die Folgen auch für Deutschland und Europa wären fatal. Die Instabilität in der Region bedroht jetzt schon die Wirtschaftsbeziehungen und verschärft die Konfrontation zwischen Ost und West.
Anschaulich und spannend erklärt der Nahostexperte und Bestsellerautor Michael Lüders die Hintergründe und Ursachen der Konfrontation zwischen Juden und Arabern, die im 19. Jahrhundert ihren Anfang nahm.
Vor den Toren Jerusalems kommt es zu einer Tragödie, als ein mit palästinensischen Kindern besetzter Schulbus von einem Sattelschlepper gerammt wird und in Flammen aufgeht. Ungeklärte Zuständigkeiten und lähmende Bürokratie im Grenzgebiet verhindern ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte. Am Unfallort treffen israelische und palästinensische Menschen aufeinander, die gemeinsam versuchen den Kindern zu helfen. Ausgehend von diesem Ereignis werden einfühlsam ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten erzählt.
In seinem beobachtenden Stil öffnet dieses Werk eine neue Perspektive in einer Zeit großer Not.
Eine erschütternde Reflexion über das Versagen der Konfliktparteien im Nahost-Konflikt, einander als Gleichberechtigte zu behandeln, als Partner auf dem Weg zum Frieden, anstatt als Feinde und Völkermörder. Nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 kam es zur Nakba (arab. "Katastrophe"): die Vertreibung des palästinensischen Volkes, die Bruchlinien schuf, welche bis heute fortbestehen.
