In dieser Arbeit werden Mechanismen von Führung und Repräsentation in sozialen Bewegungen untersucht. Dieses Thema ist ein blinder Fleck der Bewegungsforschung. Eingeleitet wird diese Arbeit von einem langen historischen Bogen, wie Führung in modernen sozialen Bewegungen gedacht wurde: in der industriellen Phase der Arbeiter:innenbewegung nach der Französischen Revolution, in den Neuen Sozialen Bewegungen seit den 1960ern und in der globalisierungskritischen Bewegung um die Jahrtausendwende.
Pedram Shahyar (Jahrgang 1974) ist ein deutsch-iranischer Autor, Publizist und Aktivist, der sich seit vielen Jahren mit sozialen Bewegungen, Globalisierungskritik und Fragen von Demokratie und Repräsentation beschäftigt. Er war lange in verschiedenen linken und globalisierungskritischen Zusammenhängen aktiv, unter anderem bei Attac, und hat sich intensiv mit der internationalen Protestwelle der 2000er-Jahre befasst. Neben Artikeln in unterschiedlichen Zeitungen und Magazinen arbeitet er wissenschaftlich zu Führung und Organisierung in sozialen Bewegungen und veröffentlichte dazu eine umfangreiche Studie. Shahyar tritt regelmäßig in Diskussionsformaten und auf Veranstaltungen auf, bei denen es um soziale Kämpfe, Friedenspolitik und die Dynamik rechter Bewegungen geht. Gemeinsam mit anderen betreibt er den Video- und Podcast-Kanal „Komm:on“ bzw. „KOMMON“, in dem er längere politische Analysen, Gespräche und Kommentare zu aktuellen Entwicklungen veröffentlicht. Daneben ist er in weiteren Online-Formaten präsent und nutzt soziale Medien und Video-Plattformen, um politische Bildung und Debatte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Website: Pedram Shahyar
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