Die Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) sind ein bibliothekarisches Regelwerk, das nicht mehr weiterentwickelt und seit 2015 durch Resource Description and Access (RDA) abgelöst wird. Die RAK erschienen erstmals 1976 und wurden in den 1980er-Jahren in Deutschland und Österreich zum dominierenden Regelwerk.
Die Formalerschließung (auch alphabetische Katalogisierung, Formalkatalogisierung, Titelaufnahme und bibliographische Beschreibung engl. descriptive cataloguing) ist in Bibliotheken ein Teil des Arbeitsvorgangs der Katalogisierung. Bei der Formalerschließung werden die „formalen“ Merkmale der zu katalogisierenden Publikationen erfasst und in den Bibliothekskatalog eingetragen, bei der Sacherschließung hingegen inhaltliche Merkmale.
Zu den in den Katalog eingetragenen formalen Merkmalen einer Publikation gehören beispielsweise der Name des Autors und der Titel der Publikation, das Erscheinungsjahr, der Erscheinungsort, der Verlag, der Umfang und die Internationale Standardbuchnummer. Die Formalerschließung soll sicherstellen, dass Bibliotheksbenutzer die gewünschten Publikationen im Katalog über entsprechende Suchbegriffe auffinden können.
Um die von Formalerschließern hergestellten Katalogisate international austauschbar zu machen, haben sich Bibliothekarische Regelwerke etabliert, die genau angeben, welche Informationen in welcher Form angegeben werden sollen.
Wikipedia (DE): Formalerschließung
