Barbara Kirchner (Jahrgang 1970) ist eine deutsche Chemikerin, Theoretische Chemikerin, Autorin und Hochschulprofessorin, die Studien der Chemie in Freiburg, Mainz, Basel und Chemnitz absolvierte und 1999 promovierte; sie nahm Forschungsaufenthalte in Australien, der Schweiz und Deutschland wahr, habilitierte 2006 und lehrte ab 2007 an der Universität Leipzig sowie ab 2013 an der Universität Bonn. Ihre wissenschaftliche Arbeit fokussiert sich auf Simulationen und Modellierungen von komplexen Flüssigkeitsphasen, insbesondere mit Methoden wie dem Quantum Cluster Equilibrium Model sowie ab initio und molekulardynamischen Verfahren, dabei entwickelt und betreut sie Software-Tools zur Analyse von Trajektorien. Parallel zur naturwissenschaftlichen Karriere schreibt sie Belletristik, Essays und wissenschaftsnahe Sachbücher, unter anderem Romane wie „Die verbesserte Frau“, Essaybände zur Geschlechter- und Wissenschaftsthematik sowie Beiträge zu literarischen und wissenschaftlichen Zeitschriften. Mit ihren kombinierten Tätigkeiten in Forschung, Lehre und Publikation verkörpert sie eine interdisziplinäre Verbindung von Chemie, Literatur und gesellschaftspolitischer Reflexion.
Wikipedia (DE): Barbara Kirchner
Morgen wird alles besser: An dieser Parole erkennt man seit der Aufklärung die Anhänger des sozialen Fortschritts, während die der Finsternis bellen, daß früher alles besser gewesen sei.
Die einen setzen auf Wissenschaft und Technik, damit Freiheit, Wohlstand, Bildung und Schönheit sich mehren, die anderen auf Tradition, Blut, Boden, Familie, Vaterland und sonstigen Urväterhausrat, damit alles nicht noch schlimmer werde, als es ohnehin schon ist.
