Peter Kuznick (Jahrgang ca. 1948) ist ein US-amerikanischer Historiker und Professor für Geschichte an der American University in Washington, D.C. sowie Direktor des dortigen Nuclear Studies Institute. Sein akademischer Werdegang führte über Studium an der Rutgers University, wo er 1984 promovierte.
Er forscht schwerpunktmäßig zur Geschichte des Kalten Krieges, zur Nuklearpolitik, zur Atombomben-Geschichte von Hiroshima und Nagasaki sowie zur Rolle amerikanischer Außen- und Militärpolitik. 1995 gründete er das Nuclear Studies Institute, welches Ausstellungen und Studienreisen zu Hiroshima, Nagasaki und Kyoto organisiert.
Gemeinsam mit dem Regisseur Oliver Stone erarbeitete er die Dokumentar- und Buchreihe The Untold History of the United States (2012 ff.), die gängige Narrative der US-Geschichte kritisch hinterfragt.
Kuznick engagiert sich auch politisch: Er war in seiner Jugend in Bewegungen für Bürgerrechte und gegen den Vietnamkrieg aktiv und setzt sich gegen Atomwaffen ein.
WORUM GEHT ES? Amerikas Aufstieg zur Supermacht wird gemeinhin als heroische Geschichte erzählt. Im Mittelpunkt dieses Buches, das der amerikanische Filmregisseur Oliver Stone zusammen mit dem Historiker Peter Kuznick geschrieben hat, stehen die Schattenseiten dieses Aufstiegs:
The book to accompany Oliver Stone's landmark 10-part documentary series, The Untold History of the United States. "This is not history for history's sake, however - this is the history of our present and future, long beyond cold war, into war on terror, war on drugs". (Ed Vulliamy, "Guardian").
