Oberpfalz, 1980er Jahre: Die Arbeitslosenzahlen steigen und der Landrat Hans Schuierer (Johannes Zeiler) steht unter Druck, Perspektiven für die Bevölkerung zu schaffen. Da erscheinen ihm die Pläne der Bayerischen Staatsregierung wie ein Geschenk: In der beschaulichen Gemeinde Wackersdorf soll eine atomare Wiederaufbereitungsanlage (WAA) gebaut werden, die wirtschaftlichen Aufschwung für die ganze Region verspricht. Doch als der Freistaat ohne rechtliche Grundlage mit Gewalt gegen Proteste einer Bürgerinitiative vorgeht, die sich für den Erhalt der Natur in ihrer Heimat einsetzt, steigen in Schuierer Zweifel auf. Vielleicht ist die Anlage doch nicht so harmlos wie behauptet. Er beginnt nachzuforschen und legt sich mit der mächtigen Strauß-Regierung an.
Oliver Haffner (Jahrgang 1974) ist ein deutscher Film- und Theaterregisseur sowie Drehbuchautor. Er wuchs in München auf und begann nach dem Abitur ein Studium der Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das er nach dem Grundstudium abbrach. Anschließend studierte er Theaterregie am Max Reinhardt Seminar in Wien und arbeitete als freier Regisseur an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen. Parallel absolvierte er ein Studium der Spielfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film München und inszenierte zahlreiche Theaterproduktionen. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er Professor für Filmschauspiel und Studiendekan an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und außerdem als Dozent an einer Wiener Kunstuniversität im Bereich Schauspiel tätig. Er lebt und arbeitet in München und Berlin.
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