Welche Prozesse steuern unser Klima? Was ist Klimawandel, seit wann gibt es ihn, was sind seine Ursachen und welche Rolle spielt dabei der Mensch? Was sind die Risiken und Folgen des Klimawandels? Und nicht zuletzt: Was bringt uns die Zukunft und was ist zu tun? Mit Antworten auf diese Fragen wendet sich dieses Buch an alle Leser, die an der Klimawandel-Problematik interessiert sind und sich fachlich korrekt, aber kompakt informieren wollen. Da wir alle von der Gunst des Klimas abhängig sind, kann uns nicht gleichgültig sein, was mit dem Klima geschieht. Soweit wir das Klima selbst beeinflussen, kommt uns eine besondere Verantwortung zu. Der Autor ist international renommierter Klimatologe und Gutachter des IPCC und beschäftigt sich seit Jahrzehnten in Forschung und Lehre intensiv mit dem Klimawandel. Er hat über 200 Fachpublikationen hierzu verfasst. In diesem Buch beschreibt er aktuell und streng wissenschaftlich - aber trotzdem leicht verständlich - den Klimawandel mit seinen vielfältigen Ursachen.
Neu 2019-2.HJ (Thema)
- Autoren-Team unter Leitung von Lothar Seiwert, Bestsellerautor und Zeitmanagement-Experte
- Standardwerk deckt Outlook 2010 bis 2019 ab
- Techniken und Strategien für die Arbeit mit Outlook und eine selbstbestimmte Lebensplanung
Das hochkarätige Autoren-Team unter Leitung von Lothar Seiwert zeigt Ihnen in diesem Buch, wie Sie Microsoft Outlook als effektives Werkzeug nutzen, um Ihre Zeitprobleme zu bewältigen. Mithilfe erprobter Strategien und einfacher Techniken finden Sie aus der Stressfalle heraus und gewinnen Zeit für die wirklich wichtigen Dinge Ihres Lebens.
Nach 50 Jahren fragen die Autorinnen dieses Buches: Was ist geblieben von den Ideen der Achtundsechziger zur Bildungspolitik, Schule und Pädagogik? Beide Autorinnen waren damals mitten drin in den Erneuerungsbewegungen. Wie viele andere ihrer Generation engagierten sie sich für eine Schule, die endlich das Ideal umsetzen sollte: Chancengleichheit für alle! Ist diese Forderung inzwischen erfüllt?
Drei Jahrzehnte lang, von 1953 bis 1983, korrespondierten der Staatsrechtler Carl Schmitt (1888-1985) und der Historiker Reinhart Koselleck (1923-2006) miteinander. Der Austausch zwischen dem ehemaligen "Kronjuristen des Dritten Reiches" und dem späterhin "bedeutendsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts" ( Die Zeit ) behandelt nicht nur die zentralen Schriften der beiden Protagonisten, sondern auch Kosellecks Werdegang im westdeutschen Hochschulbetrieb und Schmitts Lage am Rand des akademischen Feldes. Maßgebliche Zeitgenossen wie Blumenberg, Habermas und Heidegger finden darin ebenso ihren Platz wie historische Fragen und Begriffe sowie aktuelle politische Entwicklungen.
Andrej Platonov ist durch seine großen Romane "Die Baugrube" und "Tschewengur" zu einem Klassiker der russischen Literatur geworden. Er gilt als ein Autor, der die Oktoberrevolution nicht nur beschrieben, sondern ihr eine Sprache gegeben hat, auch deshalb, weil er selbst ein Anhänger der Revolution war: Er schildert das wechselhafte Geschick des sowjetischen Experiments aus dem Inneren ihrer utopischen Sprache heraus.
Vor seinem literarischen Durchbruch arbeitete Platonov als Journalist und Elektrotechniker in der sowjetischen Provinz und schrieb zugleich für lokale Zeitungen kleinere Texte, die zwischen Philosophie, Technik und Polemik mäandern. Er schreibt über das Verhältnis von Proletariat und Partei, einen marxistischen Begriff der Freiheit, über proletarische Kultur und einen demokratisierten Presseapparat, aber auch über erneuerbare Energien, die Elektrifizierung des Landes und den drohenden Klimakollaps.
Andrej Platonow (1899-1951) gilt als prophetischer Schriftsteller, der in seinem Werk die Tragödie der Sowjetunion erfasst und vorausgesehen hat. Doch bis heute ist vollkommen unbekannt, dass sein literarisches Schaffen zugleich ein hochaktuelles ökologisches Denken durchzieht. Erstmals wird in dem Band der ökologische Prophet Andrej Platonow erschlossen.
Der Bogen spannt sich von seiner frühen Publizistik, in der er die Nutzung der Sonnenenergie und die Überwindung des Raubbaus an der Natur propagiert, bis zu dem Essay "Über die erste sozialistische Tragödie". In diesem Schlüsseltext reagiert Platonow einerseits auf die gewaltsame Industrialisierung unter Stalin, die den Menschen versklavte und die Natur zerstörte, andererseits warnt er vor einer künftigen ökologischen Katastrophe. Das Romanfragment "Der makedonische Offizier " stellt die Perspektive der Menschheit an einem Scheideweg dar: Entweder es gelingt ihr, eine neue Seele zu erlangen und die Natur zu bewahren, dann würde sich die Welt in einen Kristallstern verwandeln. Oder dies gelingt ihr nicht: "In diesem Fall verwandelt sich die Erde in stinkendes Gas, und ein alter Wind, der aus der Urtiefe aufsteigt, aus der alles geboren wird, verweht ohne Spur das letzte glücklose Atmen der Welt."
Eine junge Frau kommt Mitte der dreißiger Jahre nach Moskau, um ihr Glück zu suchen. Moskwa, "Tochter der Revolution", ist ein starkes, prachtvolles Geschöpf, eine Fallschirmspringerin, der Wind ist ihr Element. Beim Besuch einer Metrobaustelle stürzt sie in den Schacht und verliert ein Bein. Ihrer Attraktivität tut dies keinen Abbruch. Bei zahllosen erotischen Abenteuern lernt sie Männer kennen - darunter einen Ingenieur, eine Chirurgen und einen aus der Gesellschaft ausgestoßenen Intellektuellen -, die sich unsterblich in sie verlieben. Für Moskwa ist Sex nur eine physiologische Notwendigkeit. Unter Glück versteht sie etwas anderes, etwas Zukünftiges. Zum Leben mit einem einzelnen Mann fühlt sie sich nicht geschaffen, und solange sie ihre Entsprechung, ihr Glückskorrelat noch nicht gefunden hat, gibt sie dem Alleinsein den Vorzug.
Die Photographien einer großen Unbekannten - Charlotte Joël.
Über Charlotte Joël (1887-1943), die Photographin vieler berühmter Porträts, ist bis heute wenig bekannt. Bis in die dreißiger Jahre hat sie fünfundzwanzig Jahre lang ein Atelier in Charlottenburg geführt, nahe dem Berliner Bahnhof Zoo. Als Jüdin musste sie es aufgeben. Viele von denen, die vor ihrer Kamera saßen, tragen große Namen: Walter Benjamin und seine Familie etwa, Martin Buber, Marlene Dietrich, die spätere Frau Theodor W. Adornos Gretel Karplus, Karl Kraus oder Gustav Landauer. Ihre emphatischen Aufnahmen von Kindern erschienen in Zeitschriften und wurden von Postkartenverlagen herausgegeben. Doch von ihr selbst ist kein Porträt überliefert.
Wer war diese Frau, die so einen bedeutenden Kundenkreis hatte? Persönliche Aufzeichnungen sind nicht bekannt. Nur in wenigen erhaltenen Briefen gibt sie etwas von sich preis.
Mittels der Methode "reflexive Fotografie" stellt Andreas Eberth Alltagskulturen von Jugendlichen dar, die in den Slums von Nairobi geboren wurden, dort aufgewachsen sind und noch immer dort leben. Darauf basierend entwickelt er ein Konzept für den Geographieunterricht, das durch die Schulung einer kritisch-reflexiven Bildkompetenz dazu beiträgt, die Perspektiven auf das Leben im kenianischen Slum zu differenzieren. Mit diesem exemplarischen Raumbeispiel werden Ansätze aufgezeigt, wie es gelingen kann, im Schulunterricht ein differenzierteres "Afrika"-Bild zu vermitteln und Vorurteile abzubauen.
Wie eine falsche Zirkustruppe den Lauf der Geschichte ändern sollte.
Mit wunderbarer Lust am Fabulieren erzählt Jakob Hein die wahre Geschichte des jüdischen Leutnants Edgar Stern, der während des Ersten Weltkriegs für Wilhelm II. den Dschihad organisieren sollte, indem er eine als Zirkus getarnte Truppe von 14 muslimischen Kriegsgefangenen nach Konstantinopel schmuggelte.
Sommer 1914. Niemals hätte sich Stern vorstellen können, dass in nur wenigen Wochen Krieg ausbrechen könnte, und er in eben jenem Krieg der Hauptakteur eines kuriosen Plans werden würde: Wenn es gelänge, dass der türkische Sultan für das befreundete Deutsche Reich den Dschihad ausruft und sich daraufhin alle Muslime - vor allem die in den Kolonien - gegen die britischen und französischen Gegner erheben, müsste die Schlacht schnell entschieden sein.
