Josef Ackermann ist einer der international bekanntesten Topmanager. Berühmt und umstritten. Bankenboss, Krisenmanager, Reizfigur. Nach Studium und Militärzeit legte er eine rasante Karriere bei der SKA hin und wurde als erster Ausländer zum CEO der Deutschen Bank und an die Spitze des Weltbankenverbandes IIF berufen. Mit dem Ziel einer 25%igen Eigenkapitalrendite erregte Ackermann den Zorn von Politikern, Journalisten und Kirchenfürsten. Sein Victory-Zeichen während des Mannesmann-Prozesses sorgte für nationale Empörung. Ackermann ist aber weit mehr als das "kalte Gesicht des Kapitalismus".
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Für den Begriff „Ökosozialismus“ gibt es keinen Markenschutz. Angesichts der sich zuspitzenden ökologischen Krisen wurde es auch in orthodoxen linken Kreisen üblich, sich als ökosozialistisch zu bezeichnen und die althergebrachten theoretischen Versatzstücke mit einem frischen grünen Anstrich zu versehen. Saral Sarkar ist ein international renommierter Theoretiker, der mit Nachdruck darauf verweist, dass das Verständnis unserer Zivilisationskrise eines Paradigmenwechsels bedarf. Erst das Paradigma der „Grenzen des Wachstums“ wird der Herausforderung gerecht, vor der die Menschheit insgesamt steht.
Deutschland steckt tief in der Krise. Die Ampel-Regierung erweist sich als dramatischer Totalausfall. Im Gespräch mit Ralf Schuler analysiert der beliebte Klartext-Politiker Wolfgang Bosbach die Situation mit inhaltlicher Tiefenschärfe.
Bis zum Beginn der Corona-Krise vollkommen unpolitisch, kommen Imke Querengässer - Tierärztin und Mutter zweier Söhne - schnell Zweifel am offiziellen Narrativ. Sie beginnt mit intensiver Recherche und kommt zu dem Schluss, dass der Politik offensichtlich wichtige Informationen in Bezug auf die Corona-Pandemie nicht bekannt sind. Es folgen zahllose Schreiben an diverse Bundes- und Landespolitiker aller Parteien. Die daraus folgenden Schriftwechsel erweisen sich als überaus ernüchternd und so erweitert Frau Querengässer ihren Aktionsradius, besucht im Mai 2020 die erste Demonstration ihres Lebens und gründet mit Freunden die "Bürgerinitiative für offene Information".
Karl Reitter nimmt sich die linke Kritik am Grundeinkommen vor : Er analysiert und kritisiert vor dem Hintergrund aktueller ökonomischer, sozialer und politischer Entwicklungen Einwände, die von Linken unterschiedlicher Orientierung vorgebracht werden. Der Bogen spannt sich vom Vorwurf, es handle sich um ein neoliberales Projekt, über die Behauptung, der treffsichere Sozialstaat dürfe nicht durch die 'Gießkanne' Grundeinkommen ersetzt werden, bis zum Einwand, jene, die 'nur' ein Grundeinkommen beziehen würden, würden auf Kosten der Lohnarbeiter_innen leben.
Klimakrise, Autoritarismus, Hunger und Gesundheitskrise - all diese Probleme illustrieren : Weder das Marktsystem noch staatliche Planwirtschaften ermöglichen zukunftsfähige Lebensweisen. Krisenlösungen müssen einer anderen Logik folgen als der von Konkurrenz, Profit und Wachstum oder autoritären Politiken. Die weltweit bereits praktizierten neuen Wirtschafts- und Lebensweisen zeigen, dass es auch anders geht : Commons und Solidarische Ökonomie sind zwei der Kernbegriffe für diese Alternativen abseits von Markt und Staat.
Dieses Workbook gleicht einem intensiven Workshop und lädt zu einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit strukturellem Rassismus ein.
Dieses Workbook ist für alle, die gern in die Tiefe gehen und die lernen möchten entsprechend ihrer persönlichen Eigenschaften Rassimus aktiv zu begegnen.
Wie gefährdet ist die Mitte der Gesellschaft?
Warum sind rechte und rechtsextreme Bewegungen in Krisenzeiten so erfolgreich? Mit welchen Strategien überzeugen sie die Mehrheit davon, dass die Verteidigung der eigenen Privilegien wichtiger ist als Solidarität oder Verzicht? Der Sozialwissenschaftler Daniel Mullis untersucht, für welche Botschaften die gesellschaftliche Mitte empfänglich ist. In zahlreichen Gesprächen arbeitet er die bundesdeutsche Befindlichkeit unserer Gegenwart heraus. Und er fragt danach, wie progressive Politik in unsicheren Zeiten gelingen kann.
Miko Peled ist ein Friedensaktivist, der es wagt, Wahrheiten öffentlich auszusprechen. Er wurde 1961 in Jerusalem geboren und entstammt einer bekannten Familie jüdischer Aktivisten. Sein Grossvater war ein Führer der zionistischen Bewegung und einer der Unterzeichner der israelischen Unabhängigkeitserklärung von 1948. Miko Peled ist der Sohn des israelischen Generals Matti Peled, der 1967 durch seine Rücktrittsdrohung den folgenschweren Krieg Israels gegen seine Nachbarstaaten Ägypten, Jordanien und Syrien erzwang. Es war dieser Krieg, der zur Besetzung grosser arabischer Territorien und damit zu der verfahrenen Situation von heute führte.
Der Untertitel der englischen Original- und Erstausgabe, den der Verlag Stiftung Hirschler in der deutschen Erstausgabe nicht verwendet, ist eine recht treffende Hauptbeschreibung: Ideology and Propaganda in Education.
