Guy Standing hat in diesem Band Kritiken und Reaktionen auf den von ihm erschienenen Titel 'Das Prekariat' verarbeitet. Er begründet hier, warum es sich beim Prekariat um eine Klasse handelt und geht auf Produktions- und Verteilungsverhältnisse ein. Er analysiert, wie Utilitarismus und Neoliberalismus die Konzepte der Sozialdemokratie zum Einsturz brachten und wie dagegen vorgegangen werden kann. Schließlich formuliert er in 20 Aufsätzen, wie dieser Entwicklung begegnet werden kann - er entwirft dazu eine Charta des Prekariats und erörtert, welche Koalitionen in der Lage sind, diese umzusetzen.
Neoliberalismus (Thema)
Werkstatt-Journal 1990 bis 2000. Einsetzend im Juni 1990 im Anschluss an sein Perestrojka-Journal zeigen Haugs Aufzeichnungen seine Denk- und Schreibwerkstatt in Auseinandersetzung mit den großen Umbrüchen der bislang wenig aufgearbeiteten Dekade 1990 bis 2000: vom schrittweisen Zerreißen der Sowjetunion und der Abwicklung der DDR sowie der Zerstörung Jugoslawiens über Inflation in der Türkei und weltweite Börsenkrisen bis zu lateinamerikanischen Gegenpolitikversuchen.
Die Proteste der letzten Zeit haben die Unzufriedenheit der Bürger offenbart: Politiker scheinen weit weg vom Alltag und mit Großprojekten wie Bahnhöfen oder Flughäfen überfordert. Im Gegensatz dazu sind die Menschen eigensinnig wie nie.
Vortrag im Wiener Rathaus am 22. April 2010. Mit der "großen Krise" hat der Übergang von einer finanz- zu einer realkapitalistischen Wirtschaftsordnung begonnen, wie Stephan Schulmeister, einer der profiliertesten österreichischen Wirtschaftsforscher, beschreibt.
ISBN 978-3-85452-586-8
vergriffen
Wir leben in einer paradoxen Zeit: In einer Welt des Überflusses und der globalen Entgrenzung werden immer mehr Menschen als überflüssig bezeichnet oder fühlen sich sogar selbst so.
Das Absolvieren von Schulen, Universitäten und Hochschulen dient der Ausbildung und der zukünftigen beruflichen Praxis der wissenschaftlich Gebildeten. Diese Ausrichtung hat Rückwirkungen auf das wissenschaftliche Wissen.
Armes Deutschland. Es ist ein erbitterter Kampf ausgebrochen in Deutschland. Emotionen kochen hoch. Kritik wird persönlich. Vordergründig geht es um Definitionen und wissenschaftliche Methoden - tatsächlich aber um knallharte Interessenpolitik.
ISBN 978-3-86489-114-4
vergriffen
Mehr Freihandel, das bedeutete früher mehr Mangos, mehr Handys - mehr Wohlstand. Zumindest im Westen. Doch heute erleben wir etwas Neues. Abkommen wie CETA, TTIP, TISA sollen längst nicht mehr nur ein paar Zölle senken: Die Regeln der Weltwirtschaft werden gerade umgeschrieben - zugunsten von Konzernen und Kanzleien.
Mit dem Roman "Unentschlossen" machte sich Benjamin Kunkel auch in Deutschland einen Namen. Parallel zu seinem erzählerischen Werk verfasst Kunkel Essays für Magazine wie "n+1" und "The Jacobin".
Seit mehr als fünf Jahren verordnet die "Troika" aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und Europäischer Union der griechischen Bevölkerung ein Austeritätsprogramm mit Lohn- und Rentenkürzungen und weiteren "Spar"-Maßnahmen.
