Klimakatastrophe und neuer Kalter Krieg, Corona und Krisen, wohin man schaut. Chaos plagt die Welt. Die Autorinnen und Autoren klären Zusammenhänge und diskutieren Wege aus dem Chaos hinaus.
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Klimakatastrophe und neuer Kalter Krieg, Corona und Krisen, wohin man schaut. Chaos plagt die Welt. Die Autorinnen und Autoren klären Zusammenhänge und diskutieren Wege aus dem Chaos hinaus.
Die Welt ist im Wandel, wird immer bunter und vielfältiger, zugleich ist die Gegenwart durch viele Brüche gekennzeichnet. Da hat man mitunter den Eindruck, selbst nicht mehr hinterherzukommen, geschweige denn, sich eine eigene Meinung bilden zu können.
Die Autoren wollen mit dieser etwas anderen Einführung in die politische Farbenlehre all jene zu Diskussionen anregen, die sich politisch links verorten.
Schon früh erkannte Chantal Mouffe in den multiplen Krisen unserer Zeit einen »populistischen Moment«. Nun stellt sie ernüchtert fest: Rechte Parteien haben diesen viel erfolgreicher genutzt als linke. Den Grund sieht Mouffe darin, dass Rechtspopulisten und autoritäre Neoliberale geschickt Gefühle manipulieren und das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ausbeuten. Linke hingegen setzen mit Projekten wie dem »Green New Deal« rationalistisch allein auf die Kraft des besseren Arguments.
Jede große Transformation in der Geschichte der Menschheit wurde bisher von einer kulturellen Revolution ausgelöst und begleitet. Diese Publikation zeigt, warum dies auch für die Transformation zur Nachhaltigkeit gilt.
Nach Jahrtausenden des relativen Stillstands erlebte die Menschheit ab Mitte des 18. Jahrhunderts eine Reihe großer Umwälzungen: Bahnbrechende Errungenschaften in Wissenschaft, Technologie und Industrie ermöglichten einen in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Aufstieg. Damit einher ging die Transformation von Institutionen und Rechtssystemen und eine tiefgreifende Revision moralischer Werte. Aufgrund ihrer Heftigkeit erscheinen diese Entwicklungen als Brüche im Weltgeschehen. Heute verfügen wir über die Mittel, das Wissen und auch die Institutionen, den großen Menschheitsproblemen zu begegnen. Gleichzeitig gerät unsere Gesellschaft massiv unter Druck: Unkontrollierte technologische Innovation, Migration, Klimawandel, aber auch das Erstarken von nationalem Chauvinismus und religiösem Fanatismus schüren Ängste, die der Nährboden sind für moralischen Verfall und das Aufkommen neuer Kriege.
Mit viel Neugier und Begeisterung für die menschlichen Möglichkeiten nimmt uns die Transformationsexpertin und Bestsellerautorin Maja Göpel mit auf eine Entdeckungsreise zu unseren Werten und wie sie in unserer Gesellschaft wirken: Wo kommen sie her, welche Werte wollen wir erhalten und schätzen, aus welchen können wir schöpfen - und welche stehen uns mitunter sogar im Weg?
Wie die Linke auf die Klimakrise politisch reagieren soll und welche theoretische Analyse dafür notwendig ist, ist heftig umstritten. In der Klimabewegung rufen viele dazu auf, sich an den einschlägigen Experten zu orientieren. Andere wiederum sehen in ökologischen Fragen eher ein ideologisches Steckenpferd privilegierter Mittelschichten.
Die Menschheit hat keine Chance, sie weiß es nur nicht. Naturzerstörung und Klimawandel werden sorglos fortgesetzt. Die Verwunderung darüber ist zwar groß, doch die Zuversicht, daß es irgendwie gutgeht, ist unsterblich. Eine gesunde Portion Pessimismus ist überfällig.
Wie kann die Transformation zu einer CO2-neutralen Wirtschaft und Gesellschaft noch gelingen? Faktenbasiert und auf dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Forschung werden Grundlagen der Klimapolitik und klimapolitische Maßnahmen analysiert. Diese zielen weniger auf individuelle Verhaltensänderungen, sondern vielmehr auf die Schaffung sozialer Strukturen und Institutionen, die umweltgerechtes Handeln erst ermöglichen.
„In diesem zornigen, soziologisch-ethnopsychoanalytisch orientierten Wissenschaftsessay bringe ich unsere Gesellschaft auf den Punkt. Dabei spare ich nicht mit subjektiven Erfahrungen, die jedoch gleichzeitig den Erkenntnisprozess vorantreiben. Ich räume mit liebgewonnenen theoretischen Argumentationssträngen auf, benenne die uns versklavenden, kapitalistischen Herrschaftsstrukturen, in denen wir selbst zu Sklaventreibern geworden sind: »no place to hide«.