KenFM (Medienpräsenz)

1:49:00

Es ist das zentrale „Schlachtfeld“ der Strategen, die sich um die Zukunft ihrer Weltherrschaft „Gedanken machen“. Rohstoffe, strategisch wichtige Stützpunkte und auch politische Kooperationen und Feindbilder spielen hierbei eine zentrale Rolle.

Wolfgang Effenberger geht in seinem neuen Buch „Schwarzbuch EU & NATO: Warum die Welt keinen Frieden findet“ auf dieses Thema ein und analysiert zudem detailliert die Geschichte nach dem 2. Weltkrieg. Ein aufschlussreiches Werk, in dem man nicht nur erkennen kann, wie es zu einer Hitler-Diktatur kommen konnte, sondern auch die Geldgeber der Macht entlarvt werden.

Natürlich lässt sich das große „C“ im Gespräch nicht vollständig vermeiden. Das ist so, wenn man intellektuelle Gäste wie Wolfgang Effenberger zu Gast hat, die sich nicht nur gut auf ihrem Fachgebiet auskennen, sondern das große Ganze im Blick haben.

Am Ende des Gesprächs spannen wir deshalb den Bogen von geopolitischen Strategien bis zu den heute aktuellen Strukturen der Macht. Dies beinhaltet unter anderem auch den so genannten „Great Reset“. Noch vor kurzem Verschwörungstheorie genannt, ist dieses Thema nun in aller Munde und groß und mächtig auf dem Cover des Time Magazine zu sehen.

Geschichte wiederholt sich – nur die Namen lauten anders.

1:42:11

Peter H. Grassmann hat eine steile Karriere hingelegt. Nachdem er in München Physik studiert und bei einem gewissen Werner Heisenberg promoviert hatte, ging er ans weltbekannte MIT an der Universität in Cambridge. Von dort aus zog es ihn wieder zurück in die Heimat. Es folgten erfolgreiche Jahre bei Siemens, wo er u.a. am Aufbau der Sparte für bildgebende Verfahren mithalf. Bei Carl Zeiss war er im Vorstand tätig.

Derselbe Peter H. Grassmann hat nun ein Buch mit dem unmissverständlichen Titel: „Zähmt die Wirtschaft! Ohne bürgerliche Einmischung werden wir die Gier nicht stoppen“ geschrieben. Es ist ein Appell für einen gesellschaftlichen Wandel, hin zu einer werteorientierten Marktwirtschaft, der sich natürlich auch an die ehemaligen Manager-Kollegen richtet. Nur wenn wirklich alle mitziehen, lässt sich eine enkeltaugliche Wirtschaft auch tatsächlich etablieren. Das ewige Gegeneinander-Ausspielen von Shareholder-Value und Nachhaltigkeit muss endlich ein Ende finden.

Damit dies gelingt, möchte Grassmann die Demokratie stärken. Der Plan, alle vier Jahre ein Kreuz zu machen und Verantwortung nach oben zu delegieren, ist offensichtlich fehlgeschlagen. Die Zeit ist reif für mehr Einmischung von der Basis, für mehr direkte Demokratie. Denn globaler Wandel braucht effektives regionales Handeln. Dafür müssen die Regionen, muss der einzelne Bürger, gestärkt werden. Das bedeutet auch: Mehr Bildung und Aufklärung, statt immerwährender Ablenkung durch sportliche Großevents, damit der Einzelne seiner Verantwortung auch gerecht werden kann. Unmöglich? Wenn sich die Notwendigkeit nach Neuem inzwischen bis in die Chefetagen von Großunternehmen herumspricht, sollte man nichts von vornherein ausschließen.

Inhaltsübersicht

 

00:02:03 Die Generationenschuld und Grassmanns Karriere

00:13:27 Was Volksentscheide verändern können

00:25:59 Klimawandel aus Physikersicht

00:35:56 Carl Zeiss - eine Familiendynastie?

00:43:05 Ethische und nachhaltige Marktwirtschaft

00:57:15 Klimawandel - global oder lokal lösen?

01:03:44 Strenger Staat, freie Märkte und moralische Gemeinschaft

01:19:27 Fridays for Future

01:24:29 Der Handel mit Afrika

01:27:44 Weconomy - mehr Demokratie durch Volksentscheide

14:27

Im Herbst 2015 erschien sein Portrait über den russischen Staatschef Wladimir Putin. Hubert Seipel hatte den perfekt deutsch sprechenden Präsidenten dazu immer wieder und über mehrere Monate begleitet. Die russische Übersetzung seines Buches "Putin - Innenansichten der Macht“, das in Deutschland jetzt in seiner 5. Auflage erschien, wurde am 7. Juni 2016 in Moskau auf einer Pressekonferenz mit Ehrengast vorgestellt. KenFM sprach nach der Buchvorstellung mit dem Journalisten.

12:16

Die Weltgesundheitsorganisation WHO schwächte 2009 die Pandemie-Definition entscheidend ab — und öffnete der Manipulation mit dem Pandemie-Begriff Tür und Tor. Auszug aus dem Buch „Virus-Wahn“.

Ein Kommentar von Torsten Engelbrecht.

Noch bis Anfang Mai 2009 hieß es auf der WHO-Website zu der Frage „Was ist eine Pandemie?“, diese ginge „mit einer enormen Zahl an Toten und Erkrankungen einher“ (1). Doch urplötzlich löschte die WHO diese Textpassage — und nur wenige Wochen danach, am 11. Juni, rief die Organisation für die „Schweinegrippe“ die höchste Pandemie-Alarmstufe (Phase 6) aus. Dabei gab es selbst zu diesem Zeitpunkt offiziellen Angaben zufolge kaum „Schweinegrippe“-Opfer zu beklagen. Die WHO hat die Öffentlichkeit damit hinters Licht geführt, wie selbst aus einem intern verfassten Bericht herauszulesen ist (2). Denn mit der Eliminierung besagter Textpassage hatte sie endgültig die Vorstellung aus ihren Dokumenten getilgt, die man logischerweise mit einer „Pandemie“ verbindet: dass unzählige Menschen durch sie sterben. Damit wurde es auch zum Kinderspiel, COVID-19 zur weltumspannenden Todesseuche zu erklären, obgleich die wissenschaftliche Basis hierfür überhaupt nicht gegeben ist und obgleich Corona sogar den Behörden zufolge nur ein Bruchteil dessen an Todesopfern fordert, die auf das Konto von Krebs, Herzleiden, Hunger oder auch Feinstaub gehen. 

1:05:38

Dr. Hans-Joachim Maaz ist Mediziner, Psychiater, Psychoanalytiker und Autor zahlreicher Bücher. Maaz war Chefarzt einer psychotherapeutischen und psychosomatischen Klinik in Halle. Heute arbeitet er in der Hans-Joachim Maaz - Stiftung für Beziehungskultur. Gerade im Bereich der Gesellschaft weiß Maaz Wichtiges herauszuarbeiten und dies leicht verständlich zu erklären. Maaz ist einer der führenden Gesellschaftskritiker in diesem Land geworden, den auch die Öffentlich-rechtlichen Medien einladen.

In diesem Gespräch geht Hans-Jochim Maaz tief in die Krankheit unserer Konsum- und Wettbewerbsgesellschaft hinein. Er erklärt vom Kleinkind bis hin zum Erwachsenwerden die möglichen Störungen, denen wir alle mehr oder weniger unterliegen könnten und zeigt auf, wie diese Störungen die Identität und Sinnstiftung der Menschen und seine Gesellschaft bilden und auch abbilden. Eines der wichtigen Merkmale gesunder Erwachsener sieht Hans-Joachim Maaz in den Beziehungen, denen wir durch die Zielsetzungen der Gesellschaft selbst unterliegen.

Wenn einem Kind vorgegeben wird, wie es handeln soll, was richtig und was falsch ist, was es zu tun oder zu lassen hat, dann entwickelt sich eine Beziehung oft zeitlebens als eine Subjekt-Objekt-Beziehung, in der das Subjekt als Autorität dem Objekt als Gehorchendem vorschreibt, was es zu tun und was es zu lassen hat. Hier beginnt die Störung, da dem Kind abtrainiert wird, dass es selbst Subjekt, also Akteur seines Lebens ist.

Die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Störungsbilder greifen in alle Schichten menschlicher Kultur hinein und bilden sich bis in die Strukturen der Demokratie und können dann destruktive Muster politischen Handelns ausprägen (strukturelle Gewalt). So wird aus dem inneren Störungsbild eine äußere gestörte Welt. Ein Abbild, in der die Projektionen des inneren Zerrissenseins vorherrschen und auf diese Weise nach Kanalisierung streben. Und genau so verhält sich die Gesellschaft und vor allem die Politik. Sie irrationalisiert das humanistische Menschenbild und die Demokratie und hat auch keine wirklichen Antworten auf die Probleme dieser Gesellschaft.

Wer eine andere Meinung hat, wird so zum Bösen gemacht und abgewertet, damit auf diese Abwertung möglichst viel der eigenen inneren negativen Energien abgeladen werden können. Die Gewaltspirale entsteht. Das alles ist zurückzuführen auf eine frühkindliche Bindungsschwäche. An ihr entlang bilden sich im Laufe des Lebens immer weitere Probleme (Kollaterale) zu größeren Konfliktherden aus, die dann in einer Gesellschaft unbewusst das Handeln aller bestimmen. Bindungsschwächen erhöhen angstbindendes Verhalten und es führt dazu, dass die Welt angststiftend aufgefasst wird. Diese überhöhte Angst sucht quasi nach Angstbindungen im Außen, was wiederum die Störungsmuster verhärtet. Ein unsäglicher Kreislauf, aus dem man selbst nur sehr schwer wieder herausfindet.

Auf diese Weise spiegeln sich die soziale Gewalt, die militärische Gewalt und die Gewalt gegen die Umwelt wider. Und exakt hier haben wir das Hauptproblem aller Probleme. Wir stehen kurz vor einem Implodieren unserer Gesellschaft, wenn wir nicht erkennen, dass unsere inneren Störungen die Störungen in der Außenwelt mitproduzieren. Daher braucht es eine völlig neue Beziehungs- und Bindungskultur, die nicht ausgrenzt, sondern eine, die einlädt und einbindet.

1:33:08

Je besser die Übung, desto einfacher der Ernstfall. Übungen sind unverzichtbar, vor allem im Bereich des Katastrophenschutzes. Seltsam ist nur, wenn Übungen auffällig oft vor großen, weltbewegenden Ereignissen stattfinden. Wer hier Zusammenhänge oder gar einen Plan vermutet, der wird entweder ausgeladen, diffamiert, gemieden oder gelöscht.

Nun wird ein Sachverhalt bekanntermaßen aber nicht besser, wenn man trotz Wissen über die wahren Zusammenhänge die Augen vor dem Übel verschließt. Paul Schreyer ist jemand, der nicht nur mit offenen Augen die Dokumente und Planspiele der Regierungen zur Kenntnis nimmt, er macht auch den Mund auf.

In seinem neuen Buch „Chronik einer angekündigten Krise: Wie ein Virus die Welt verändern könnte“ zeigt er, was alles an einer so genannten „Plan-demie“ dran sein könnte. Die Ironie dabei: Die offiziellen Pandemiepläne, die in Deutschland von erfahrenen Menschen aus dem Katastrophenschutz erstellt wurden und in einem Katastrophenfall aus der Schublade gezogen werden sollten, werden so gut wie nicht beachtet. Stattdessen treten Planspiele, die von Superreichen und anderen nicht gewählten Eliten ausgearbeitet wurden, in Kraft.

Wer hier nicht beginnt selbst zu denken, für den wird gedacht – und am Ende wird für ihn auch sein Leben geführt. Er wird gelenkt, dressiert und landet schließlich im größten unsichtbaren Gefängnis der Menschheit: in der totalen, fremdgesteuerten, dauerüberwachten Unfreiheit.

Wer das nicht möchte, wer seine eigene Freiheit höher schätzt, als das Vertrauen in eine nicht-gewählte „Elite“, der sollte nun nicht nur die Augen öffnen, sondern auch die Ohren spitzen und seinen hoffentlich noch gesunden Menschenverstand aktivieren.

Laut Schreyer werden wir nämlich mit der Corona-Pandemie nicht nur hinters Licht geführt, sondern geradezu gewalttätig in eine Orwellsche Hygiene-Diktatur gezerrt – Denunziantentum, Gehorsamsprinzip und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit inklusive. Alternative Meinungen gefährden die „Volksgesundheit“.

Schauen und hören wir nun, wo das alles enden könnte und vielleicht überlegen wir uns im Anschluss alle gemeinsam, friedlich, faktenorientiert und sachlich noch einmal ganz genau, ob wir uns nicht ein besseres Ende, eine menschlichere Zukunft vorstellen können.

8:06

Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/raubzug-im-schatten-von-ernst-wolff

Während alle Welt wie gebannt auf das Corona-Geschehen starrt, fahren Hedgefonds gewaltige Profite ein. Exklusivabdruck aus „Wolff of Wall Street“.

Ein Kommentar von Ernst Wolff.

Wir sollten nicht nur die Themen beachten, die uns allenthalben aufgedrängt werden, sondern vor allem auch jene, die man uns offensichtlich verschweigen will. Corona ist — neben anderen Funktionen für die Geld- und Machtelite — ein gewaltiges Ablenkungsmanöver. Schon lange vor 2020 spielten sich im Hintergrund Vorgänge ab, die sich für den globalen Wohlstand und die soziale Gerechtigkeit als höchst gefährlich erweisen könnten. Die Mehrheit der Menschen muss jetzt erkennen, dass die soziale Misere, vor allem die seit Jahren anhaltende kontinuierliche Senkung ihres Lebensstandards, aber auch der kulturelle Verfall und die zunehmende Unterwerfung der Gesellschaft unter autoritäre politische Strukturen, ihre Ursachen im gegenwärtigen Finanzsystem hat.

Heute ist Sonntag, der 5. April 2020, und während die Welt wie gebannt auf die Ausbreitung der Corona-Pandemie starrt, ereignen sich im globalen Finanzsystem Dinge von großer Tragweite. Seit einigen Wochen können wir beobachten, wie Hedgefonds ihre Marktmacht ausspielen und das bestehende System mithilfe von Regierungen und Zentralbanken zu ihren Gunsten auspressen, wie sie ihrem größten Konkurrenten — der mittelständischen Wirtschaft — den Boden unter den Füßen entziehen und jede denkbare Maßnahme ergreifen, um vom inzwischen unvermeidbaren Wirtschafts- und Finanzcrash maximal zu profitieren.

6:56

Geld regiert die Welt. Nur, wer regiert das Geld?

Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff erklärt jeden Freitagmittag, um 12:00 Uhr, Begriffe, Mechanismen und Gesetze aus der Finanzbranche, die uns täglich als alternativlos verkauft werden, aber nur Wenige verstehen. Das soll sich ändern! THE WOLFF OF WALL STREET erklärt uns heute: „Schattenbanken".

Die Zeit ist reif für ein demokratisches Geldsystem!

1:45:17

„Ich wär‘ so gerne Millionär“, sangen Anfang der 90er Jahre ein paar selbst ernannte Adelige und wurden damit berühmt. Eine Million Euro besitzen – das wäre schon was. Für diejenigen, über die wir heute im Jahr 2020 reden, ist eine Million aber kaum noch von Bedeutung. „Peanuts“, wie man so schön sagt. Die Rede ist von den „Big Playern“ am Finanzmarkt, und die kümmern sich lieber um die großen Nüsse – Kokosnüsse, riesige Kokosnüsse...

Um den Zahlendimensionen kurz ein einigermaßen vorstellbares Bild zu verleihen: 1 Milliarde sind 1.000 Millionen, 1 Billion steht für 1.000 Milliarden, also eine Million Millionen. Irgendwie ist das kaum noch begreifbar. Dennoch werden bei einem Vermögensverwalter wie BlackRock mehr als 7 Billionen US-Dollar in 2.000 Tochterfirmen verwaltet.

Hinter BlackRock steht Laurence D. Fink, der den Traum vom Sohn eines Schuhverkäufers zum Milliardär lehrbuchartig hat wahr werden lassen. Seine Fondsgesellschaft ist mittlerweile in nahezu allen DAX-Unternehmen investiert.

Doch BlackRock ist nicht der einzige Gigant auf dem Markt. Die Vanguard Group oder die State Street Corporation spielen ebenso in der Oberliga der „Geldverwalter“ mit. Doch was wird hier eigentlich verwaltet? Gewinnmaximierung. Und was ist das Ziel? Macht. Und wie gewinnt man? Indem andere verlieren.

So klar, so verständlich. Doch Jens Berger, der Autor des Buches „Wer schützt die Welt vor den Finanzkonzernen?“ geht tiefer. Er analysiert die Auswirkungen auf den Finanzmarkt, auf die Wirtschaft und auf den Endverbraucher. Er deckt auf, wie viele Steuern ein solch finanzkräftiges Unternehmen eigentlich bezahlt und erklärt, warum BlackRock immer gewinnt – egal ob Krise, steigende Kurse, Börsencrash oder Boom.