Wikipedia (DE): Tote des Zweiten Weltkrieges
Siehe auch
Sie berichteten unter Lebensgefahr mitten aus dem Machtzentrum der Nazis in Berlin und von der Front, erlebten den D-Day am Strand der Normandie und gehörten zu den ersten, die die Befreiung der Konzentrationslager dokumentierten.
Das neue Standardwerk zum Zweiten Weltkrieg auf sowjetischem Boden
Der deutsch-amerikanische Historiker Jochen Hellbeck nimmt eine Neubewertung des Zweiten Weltkriegs vor und verändert unseren Blick auf die Entstehung des Holocaust.
Er zeigt, dass der deutsche Vernichtungskrieg in der Sowjetunion aus der Verknüpfung eines unerbittlichen Antisemitismus mit einem obsessiven Antibolschewismus entsprang. Eine intensive Propaganda schuf Feindbilder, nach denen die Juden hinter der kommunistischen Revolution standen. Gleichzeitig wurden sowjetische Menschen mit antisemitischen Merkmalen dargestellt.
Das eigenartigste und amüsanteste Dokument des deutschen Exils: Zuckmayers »Geheimreport« mit Charakterporträts bedeutender Künstler, die während der NS-Zeit in Deutschland geblieben waren. Der 1939 in die USA emigrierte Dramatiker Carl Zuckmayer verfasste 1943 /44 für den amerikanischen Geheimdienst »Office of Strategic Services« einen Report mit etwa 150 Charakterporträts von Schriftstellern, Publizisten, Verlegern, Schauspielern, Regisseuren und Musikern, die im »Dritten Reich« zum Teil herausragende Positionen bekleidet haben.
Wien nach Ende des Weltkriegs: Während die Stadt in Schutt und Asche liegt, findet sich eine Gruppe von Kindern, die allein mit den Folgen und Schrecken der Gewaltherrschaft fertig werden müssen, im Keller eines ausgebombten Hauses zusammen. Die Wege, die sie in den Untergrund geführt haben, könnten unterschiedlicher nicht sein: Jid hat das KZ überlebt, Goy ist aus einem Kinderverschickungslager zurückgekehrt, während Ate vor nicht langer Zeit noch BDM-Führerin war.
In München entstand unter Reinhard Heydrich 1933 die erste schlagkräftige Politische Polizei in NS-Deutschland. Sie war Modell für alle weiteren Dienststellen der Geheimen Staatspolizei, ihr Personal übernahm reichsweit eine Führungsrolle, etliche dieser Männer leiteten im Zweiten Weltkrieg Einsatzkommandos in den besetzten Ostgebieten. Nun gelingt es erstmals, diese Organisation, ihr Personal, ihre Finanzierung durch Raub und Ausbeutung zu rekonstruieren.
Wien, 1938. Imre Rochlitz, 1925 als Kind jüdischer Eltern in Budapest geboren und in Wien aufgewachsen, muss gerade dreizehnjährig seine Familie schlagartig verlassen und taucht zunächst bei Verwandten in Zagreb unter. 1942 wird er verraten und in das Vernichtungslager Jasenovac deportiert. Nach seinem Entkommen gelingt es ihm, die italienischen Besatzungsgebiete Jugoslawiens an der adriatischen Küste zu erreichen, wo er von der Armee des faschistischen Italien interniert wird – paradoxerweise ein maßgeblicher Grund für sein Überleben. Nach der italienischen Kapitulation im September 1943 schließt sich Rochlitz den Partisan:innen an. Er flieht 1945 nach Süditalien und emigriert 1947 in die USA.
Der Roman Transit Lissabon folgt einer Gruppe von Freunden auf der Flucht: Ava, schauspielernde Wienerin mit Berlinerfahrung. Billy, Berliner Autor, der nach einem Eklat wegen seines provokanten Theaterstücks die Stadt verlassen musste. Conrad, Möchtegern-Intellektueller und Frauenheld, Avas Freund in Wien, der sich in der Not als zupackender Helfer entpuppt. Beide Männer sind in Ava verliebt, mit geringem Erfolg.
In Paris bewegen sie sich in Künstlerkreisen, verkehren mit Joseph Roth, Franz Werfel und Max Ophüls, schreiben in Cafés, diskutieren in Restaurants oder im Jardin du Luxembourg. Bis die Franzosen den Deutschen nicht mehr standhalten und die Freunde über gefährliche Wege nach Lissabon gelangen, um eine Passage nach Übersee zu ergattern. Das bange Warten beginnt …
Das gesamte lyrische Frühwerk der Jahre 1946 bis 1962 ist im aktuellen Band der »Oevelgönner Ausgabe« zum ersten Mal gesammelt ediert und textkritisch kommentiert. Den Auftakt bilden eine ganze Reihe bisher unveröffentlichter Gedichte aus dem Nachlass, die eindrucksvoll Rühmkorfs Entwicklung als Lyriker zeigen, sowie Gedichte, die in unterschiedlichen Zeitschriften wie dem »Studenten-Kurier«, »konkret« oder Rühmkorfs eigener Literaturzeitschrift »Zwischen den Kriegen« veröffentlicht wurden.
Die Handlung rekonstruiert die letzten sieben Jahre des NS-Staats von 1938 bis 1945. Im Fokus der Handlung steht die Beziehung des „Führers“, des deutschen Reichskanzlers Adolf Hitler, zum „Verführer“, seinem fanatischen Reichsminister für Propaganda, Joseph Goebbels. Jahrelang musste dieser vor der deutschen Öffentlichkeit, aber auch gegenüber dem Ausland die Lüge verbreiten, Deutschland wolle in friedlicher Koexistenz mit den übrigen Völkern Europas leben. Nun, nach dem Anschluss Österreichs und der Zerschlagung der Tschechoslowakei hat Goebbels die Aufgabe des Führers bekommen, die Deutschen auf den bevorstehenden Krieg einzustimmen.
Die Frauen des »New Weimar« erstmals im Fokus.
Sachertorte unter Palmen, ein Stück Heimat und Geborgenheit in »New Weimar« - das fanden die deutschen Emigranten und ihre Frauen bei Salka Viertel in Pacific Palisades. Ihr Salon war einer der wichtigsten Treffpunkte für all, die auf der Flucht vor den Nationalsozialisten in Los Angeles gestrandet waren.