Allein in der Wildnis Norwegens. Seit Tagen schon streift Matthis mit seiner Hündin Tara durch die sommerlichen Wälder Norwegens. Er sammelt Beeren, fängt Fische, macht Feuer oder schwimmt in einem der vielen Seen. Wären da nicht die Gedanken an den Streit mit den Eltern, die Worte, die er ihnen hinterhergerufen hatte, den Unfall ... Wenn er nur nicht immer so unbeherrscht wäre! Wie aus dem Nichts taucht plötzlich ein geheimnisvolles Mädchen im Wald auf, das weiß, wie man Regenwürmer brät. Jule spricht wenig, außer wenn sie Geschichten von Trollen erzählt. Und sie verschwindet immer genauso plötzlich, wie sie aufgetaucht ist ... Eine abenteuerliche Sommergeschichte über laute und leise Gefühle und das Leben in der Natur.
Neu 2023-1.HJ (Thema)
Die extreme Rechte wurde »nicht in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges geboren und starb nicht in den Ruinen von Berlin«, notierte der Faschismusforscher Zeev Sternhell. Wie richtig er lag, zeigt sich immer wieder an den rechten Rändern unserer Gesellschaft. Den bekannten, aber auch den allerneuesten Ausprägungen dieser rechten Ränder widmen sich die Beiträge von David Begrich, Gideon Botsch, Friedrich Burschel, Susanne Feustel, Sebastian Friedrich, Richard Gebhardt, Caro Keller, Helmut Kellershohn, Christoph Kopke, Felix Korsch, Andrea Röpke, Bernard Schmid, Erich Später, Andreas Speit, Zeev Sternhell, Fabian Virchow und Volker Weiß in diesem Band.
DIE WELTBERÜHMTEN TAGEBÜCHER DER ETTY HILLESUM - ERSTMALS VOLLSTÄNDIG IN DEUTSCHER SPRACHE.
Die Tagebücher der jungen Niederländerin Etty Hillesum sind, wie das Tagebuch der Anne Frank, ein bewegendes Dokument des Holocaust und viel mehr als das: Sie wurden als philosophische Lebenskunst, Mystik des Alltags und Ethik des Mitleidens gerühmt. Vor allem sind sie aber auch eines: große Literatur. Mit dieser Ausgabe liegen erstmals in deutscher Sprache Etty Hillesums sämtliche Schriften vor.
Kapitalismus ist nicht nur ein Wirtschaftssystem, sondern eine Gesellschaftsform. Als solche ist er darauf angewiesen, sich auch nichtökonomische Ressourcen einzuverleiben und so langfristig seine eigenen Grundlagen zu zerstören. Wie der Ouroboros, die Schlange, die ihren eigenen Schwanz verspeist, verschlingt er natürliche Rohstoffe und unbezahlte Betreuungsarbeit. Er enteignet rassifizierte Gruppen und unterminiert die Macht demokratischer Institutionen, auf deren Funktionieren er eigentlich angewiesen ist. Damit erweist er sich als Motor hinter den diversen Krisenphänomenen, mit denen wir heute konfrontiert sind.
Seit langem erleiden die Leitmedien einen schleichenden Vertrauensverlust und sind mit dem Vorwurf konfrontiert, ihre Leser nicht neutral zu informieren, sondern mehr oder weniger Regierungspropaganda zu verbreiten. Das hat es natürlich immer in gewissem Grade gegeben, und man sollte die Wirklichkeit nicht schönreden. Veritable Konfrontationen zwischen Medien und Regierung vom Kaliber der Spiegel-Affäre sind heute freilich schwer vorstellbar. Nach meiner Erinnerung markiert die sogenannte Bankenkrise von 2008 eine wichtige Zäsur. Damals wurden Gewinne privat gehalten und Verluste sozialisiert, was elementaren Regeln der Marktwirtschaft widerspricht. Um nicht missverstanden zu werden: Man hätte durchaus einzelne Sparer, die nach Bankeninsolvenz Geld verloren haben, durch Steuermittel teilentschädigen können. In diesem Fall wären die großen Institute, die sich schlicht verzockt hatten, weitgehend und zum Wohle der Volkswirtschaft verschwunden.
Die große Angst vor der Geldentwertung - und was die Politik tun muss.
Tanken, Heizen, Einkaufen - alles ist teurer geworden, die Inflationsrate ist auf Rekordhoch. Müssen wir uns in Zukunft noch mehr Sorgen um unser Geld machen? Wird das Leben unbezahlbar? Wirtschaftsanalyst Maurice Höfgen beschäftigt sich tagein tagaus mit der Lage und warnt vor Panik, denn die aktuellen Mondpreise sind eine Folge des Krieges in der Ukraine und der Corona-Pandemie. Die Ampel muss aber dennoch handeln, damit der Alltag wieder bezahlbar wird. Trifft sie die falschen Entscheidungen, kann auf den Preisschock eine Wirtschaftskrise folgen.
Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jeder eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional - und oft so vergiftet?
Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, stellte er überrascht fest, welche Bedeutung sein Heimatland Israel hier im öffentlichen Diskurs hatte. Schon damals konnten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren.
Heute werden die Debatten noch heftiger geführt.
WAS IN DER FLÜCHTLINGSPOLITIK FALSCH LÄUFT UND WIE WIR DEN BEDÜRFTIGEN WIRKLICH HELFEN KÖNNEN
Das europäische Asyl-System ist zum Lotteriespiel geworden: Geographische Lage, Geld, Fitness und Glück auf dem gefährlichen Land- und Seeweg bestimmen, wer es an die Grenze schafft, Asyl beantragen und einwandern kann. Ruud Koopmans zeigt, dass wir so nicht den Hilfsbedürftigsten helfen und uns zahlreiche Probleme bei der Integration einhandeln. Seine schonungslose Bilanz endet mit einem bestechenden Vorschlag, wie es auch anders ginge - wenn wir nur den Mut dazu haben.
In diesem Buch legen Jensen und seine Mitautoren haarklein dar, dass all die »Lösungen« schöner Schein sind und weit davon entfernt, in eine grüne Zukunft zu führen. Je länger wir vor dieser Wahrheit davonlaufen, desto schmerzhafter wird das Erwachen sein. Die Autoren dieses Buches fordern nichts anderes, als dass wir unsere Lebensweise grundlegend revidieren und uns auf die einzig wirkliche grüne Energie besinnen: Das Blattgrün der Pflanzen, die Sonnenlicht in Energie und in Nahrung verwandeln. Dieses Grün hat uns über die Jahrhunderttausende unseres Menschseins am Leben erhalten.
Die brisante Geschichte einer ganz und gar unheiligen Allianz. Das weltweit erste Buch, das die im März 2020 geöffneten Vatikanischen Geheimarchive nutzt.
Pulitzer-Preisträger David I. Kertzer erzählt in »Der Papst, der schwieg« die dramatische Geschichte des umstrittenen Papstes Pius XII. und seiner Beziehungen zu Italiens Diktator Benito Mussolini und Deutschlands »Führer« Adolf Hitler.
