Die Finanzkrise 2008 war die schlimmste ihrer Art seit der großen Depression 1928. Sie war der Auslöser der Euro-Krise und ist mitverantwortlich für die politische Instabilität in vielen Ländern. Die wenigen und mageren Reformen nach der Krise hatten geringe Wirkung. Inzwischen sind die EU und die Trump-Administration sogar wieder dabei, die Reformen zurückzudrehen. Der Basistext wirft einen Blick auf die Ursachen der Krise und geht in allgemeinverständlicher Form der Frage nach, ob diese beseitigt worden sind. Untersucht werden das Krisenmanagement und die Reformen und deren Wirkungen und Nebenwirkungen. Dargestellt werden die neuen Tendenzen im Finanzsystem und die Effekte von Nullzinspolitik und Quantitative Easing. Thematisiert werden neue Risiken, wie die öffentliche und private Überschuldung in vielen Ländern.
Weltwirtschaftskrise (Thema)
Die langen Wellen der wirtschaftlichen Entwicklung. Leo A. Nefiodow ist Autor von zahlreichen Publikationen zur Informationgesellschaft. Das vorliegende Buch ist eine Antwort auf die Ratlosigkeit unserer Tage im Umgang mit den übergreifenden Problemen der Zeit: hohe Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, niedriges Wirtschaftwachstum, unzureichende Produktivität im Informationssektor, ausufernde Staatsverschuldung, wachsende Kriminalität, weit verbreitete Perspektivlosigkeit. Der Autor zeigt die strukturellen Barrieren auf, die eine Lösung bisher verhindert haben und geht ausführlich auf die Frage ein, wie diese Probleme durch eine informationsorientierte gesamtgesellschaftliche Reorganisation bewältigt werden können.
So kommen Sie durch jede Krise!Die Finanz-, Euro- und Wirtschaftskrise ist noch längst nicht ausgestanden, auch wenn die Medien, Politiker und Notenbanker Sie das glauben machen wollen. Ein fataler Trugschluss. Die offiziellen Zahlen der großen Volkswirtschaften wie der USA, Japan und des Euroraums sind hemmungslos frisiert, die Staatsverschuldung ist weit größer als angegeben und die Inflation liegt weit höher, als es die offizielle Statistik verbreitet. Die zunehmend angespannte Lage in China und die Unruhen in Europa sind aber nur der Auftakt für viel dramatischere Ereignisse: das Endspiel um die globalen Vermögenswerte.
Afghanistan, Irak, Libyen, Ukraine, Syrien - wir scheinen in einer neuen Weltunordnung zu leben. Carlo Masala fragt, wie es so weit kommen konnte und sucht nach neuen Antworten auf die globalen Krisen. Im Westen werden für das neue Chaos zumeist die Handlungen von mehr oder minder bösen Gegnern verantwortlich gemacht, sei es der IS, Russland oder China. Tatsächlich jedoch trägt der Westen ein gerüttelt Maß an Verantwortung dafür, dass die Welt seit dem Ende des Kalten Krieges aus den Fugen geraten ist. Seine Versuche der Ordnungsstiftung durch humanitäre Interventionen, Regime-Change und aktive Demokratisierungspolitik haben weltweit zu Widerstand gegen den neuen liberalen Imperialismus geführt.
Die Geopolitik und strategische Dimension der US-amerikanischen Außenpolitik unter den Präsidenten George W. Bush und Barack Obama steht im Zentrum dieser Argumentation des brasilianischen Politikwissenschaftlers und Historikers Luiz Alberto Moniz Bandeira. Der Autor eröffnet in seiner Monografie ein politisch-historisches Panorama und analysiert den Einfluss der USA auf historische und politische Prozesse in der Welt seit den 2000er Jahren.
Tomasz Konicz fragt unter dem Titel "Kapitalkollaps. Die finale Krise der Weltwirtschaft" nach dem Charakter und den Verlaufsformen der gegenwärtigen Krise des Kapitalismus.
Kein Wunder, dass der Kapitalismus in letzter Zeit arg ins Gerede gekommen ist. Menschen, denen das Denken noch nicht gänzlich ausgetrieben wurde, wissen oder ahnen, dass es so nicht weitergehen kann. Hierfür wäre keine Expertise der US-Weltraumbehörde nötig, die nur bestätigt, was die Mehrheit längst ahnt. Und doch weiß zugleich niemand, wie es jenseits des galoppierenden Chaos weitergehen könnte.
Herausgegeben von , AK Postwachstum. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts setzen sich Menschen für "Décroissance ", "Degrowth" oder "Postwachstum " ein, und seit der Krise 2008 wird diskutiert, ob die kapitalistische Weltwirtschaft in eine "säkulare" Stagnation geraten ist. Die Debatte um die Grenzen des Wachstums ist als Kritik des globalen Kapitalismus wieder aufgeflammt. Dieser Band bietet neue Perspektiven:
Alan Greenspans "Tsunami" - eine Angriffswelle zur Erneuerung kapitalistischer Macht. "Jahrhundert-Tsunami", so nannte Alan Greenspan, der einst mächtigste Banker der Welt, die blasenartige Kreditwelle, die 2008 die Weltwirtschaft überrollte.
Analysen zu Produktionsweise, Arbeit, Sexualität, Krieg und Hegemonie. Was im Jahre 2007 als Hypothekenkrise in den USA begann, hat sich zur ersten globalen Krise des transnationalen Hightech-Kapitalismus ausgewachsen. Um sie und um die veränderten ökonomischen und politischen Kräfteverhältnisse drehen sich die Analysen dieses Buches.
