Russia's World Order explores the ideas underlying the undeclared New Cold War between Russia and the West. The first Cold War was a struggle between capitalism and communism; most Western politicians and policymakers imagine the new one to be a struggle between democracy and autocracy. Russia's World Order explains that in Russian eyes, the conflict is about something very different: it is a fight between two incompatible visions of where history is leading.
I:VIDEO (Thema)
Science-, Social- und Climate-Fiction als Mutmacher für Veränderung und gesellschaftlichen Wandel.
Unsicherheit, Missstände, düstere Prognosen - Dystopien prägen unsere Zeit und liegen in Literatur und Popkultur im Trend. Doch viele dieser Geschichten beleuchten auch, wie Menschen inmitten von Katastrophen den Mut finden, sich für Gerechtigkeit einzusetzen und Veränderung aktiv zu gestalten. Solche Erzählungen gehen über klassische Dystopien hinaus und entwickeln sich zu Anti-Dystopien.
Das palästinensische Selbstverständnis und die Wirkmächtigkeit der Erinnerung. Zur existenziellen Bedeutung der »Nabka« für Palästina und ihre Prägung des Nahostkonflikts.
»Nakba« bedeutet »Katastrophe« und bezeichnet aus arabischer Sicht die erste Eskalation des Konflikts zwischen Juden und Palästinensern 1948. Wer den heutigen Nahostkonflikt verstehen will, muss auch die Bedeutung der Nakba als wichtigen Bestandteil des palästinensischen Selbstverständnisses und die damit verbundene intergenerationelle Weitergabe von Erinnerungen berücksichtigen.
Wir leben in einer Zeit, die vom kurzfristigen Denken beherrscht wird. Aber in fünfzig, in hundert, in fünfhundert Jahren werden immer noch Menschen auf unserem Planeten leben, arbeiten, lieben und träumen. Sie alle werden tiefgreifend davon beeinflusst sein, wie wir heute handeln. Die größte Frage, vor der jeder von uns steht, lautet also: Wie können wir gute Vorfahren sein?
Nikolai Kondratieff hat diese realwirtschaftliche Theorie der langen Konjunkturwellen Anfang der 1920er-Jahre auf Deutsch veröffentlicht. Da widersprüchliche Angaben zu dieser Wirtschaftstheorie verbreitet sind, gibt es hier den Faksimile-Druck der Originalausgabe, herausgegeben und kommentiert von Erik Händeler.
Der einst positiv besetzte Begriff «Fortschritt» ist in einer unruhigen Welt zur Projektionsfläche für Zukunftsängste geworden. Tatsächlich gibt es für die Zurückweisung des Fortschrittsbegriffs gute theoretische, aber auch praktisch-politische Gründe, schon allein aus historischem Blickwinkel, weil er zur Legitimation von Machtpolitik insbesondere gegenüber kolonisierten Menschen verwendet wurde.
Allerdings wäre es unangemessen, so die Physikerin und Philosophin Annette Schlemm, «das Kind mit dem Bade auszuschütten». Sie fordert jedoch, nur noch Vorstellungen vom «Fortschritt» aufrechtzuerhalten, die die vielen berechtigten Kritikpunkte ernst nehmen, also z.B. keine teleologischen, deterministischen Vorstellungen mehr beinhalten.
Kriege brechen aus, Demokratien geraten ins Wanken, Tech-Giganten übernehmen kritische Infrastruktur und die Grenzen zwischen Wirtschaft und Militär lösen sich auf - die globale Ordnung bröckelt sichtbar.
Inmitten dieser tektonischen Verschiebungen setzen Sandro Mezzadra und Brett Neilson mit »Der Rest und der Westen« ein radikales Denkzeichen. Es ist eine präzise und provokante Analyse der aktuellen Weltlage. Die Autoren zeigen, wie sich globale Machtverhältnisse im Kontext von Krieg, Krise und wirtschaftlicher Transformation verschieben - und wie sich dabei neue Formen des Imperialismus herausbilden. Sie sezieren die Illusion eines souveränen Westens und zeigen: Der neue Imperialismus operiert smart, dezentral - und global.
Das Interesse an Marx steigt und fällt in umgekehrtem Verhältnis zur Lage der kapitalistischen Wirtschaft. In wirtschaftlichen Krisenzeiten findet die Theorie von Marx mehr Beachtung. Abgesehen von diesem konjunkturellen Interesse gelten die drei Bände des "Kapital" von Karl Marx zu Recht als das einflussreichste Buch der Moderne.
Doch wer hat noch die Zeit, 2.200 Seiten aller drei Bände des Kapitals zu lesen? Eine aufmerksame Lektüre braucht dafür rund 160 Stunden oder einen vollen Arbeitsmonat. Um in kürzerer Zeit mehr Interessierte mit der Marx‘schen Kritik des Kapitalismus vertraut zu machen, wurde von Wal Buchenberg diese kommentierte Kurzfassung aller drei Kapitalbände erstellt,
Es waren genau drei Minuten und achtzehn Sekunden, die Serge Mengas Leben für immer veränderten: Anfang Januar 2016 lud der gebürtige Kongolese ein emotionales Video bei Facebook hoch, in dem er Klartext über die Ereignisse der Kölner Silvesternacht sprach. Millionenfach geklickt, gefeiert und heftig kritisiert, wurde Serge über Nacht zur Stimme all jener, die sich endlich verstanden fühlten – und gleichzeitig zur Zielscheibe von Kritik.
Doch hinter diesem viralen Moment steckt eine noch tiefere Geschichte: Serge Menga schildert in diesem Buch seine dramatische Flucht aus dem Kongo quer durch Europa, die schwierigen ersten Schritte in Deutschland und seinen Weg, ein überzeugter und engagierter Deutscher zu werden, der stolz auf seine neue Heimat ist.
Willkommen in Deutschland, im Land der Angst, der Lüge, der Propaganda und Zensur.
Einst ein Hort der Freiheit – 35 Jahre nach der Wende ein zerrüttetes Land der Gängelung und Gesinnungskontrolle auf dem Weg in den 3. Weltkrieg. Gespritzt, gegängelt, gehorsam gemacht, eine Gesellschaft im Zerfall. Wer heute unbequeme Fragen stellt, wird diffamiert. Wer widerspricht, gecancelt. Wer aufwacht, steht allein. Oder?
Nicht ganz. Dieses Buch vereint die Stimmen von 18 Auswanderern, die nicht länger bereit waren, die deutschen Zustände zu ertragen.
