Das vorliegende Buch ist die Aufarbeitung eines Skandals, der die Glaubwürdigkeit der Aussagen westlicher Regierungen hinterfragt, wenn es um Fragen der „nationalen Sicherheit“ geht. John Helmer hat die Geschichte des russischen Politikers Alexej Nawalny mit besonderem Fokus auf seinen Aufenthalt in Deutschland akribisch überprüft. Dabei fand er unzählige Ungereimtheiten und Widersprüche, welche ihn zu der Aussage veranlassten zu erklären, dass westliche Regierungen aus geopolitischen Gründen die Unwahrheit verbreiteten.
Neu 2025-2.HJ (Thema)
Brauchen wir einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, und wenn ja, wie viele?
Der gemeinnützige Rundfunk ist eigentlich eine geniale Idee: Politisch und wirtschaftlich unabhängig stellt er eine Grundversorgung mit Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung sicher. Aber ist das noch zeitgemäß? Und wie unabhängig darf der Rundfunk sein, wenn es um die eigenen Interessen geht? Karsten Rudolph beschreibt die Geschichte der öffentlich-rechtlichen «Sendeanstalten» und zeigt, warum wir sie weiter brauchen ? vielleicht in neuer Form.
Ob es um den Einsatz gegen die Apartheid in Südafrika, die Verbreitung panafrikanischer Ideen, Solidaritätsarbeit mit Ländern der »3. Welt« oder den Kampf gegen strukturellen und alltäglichen Rassismus in der Mehrheitsgesellschaft der BRD ging: Afrikanische Linke waren und sind in Deutschland schon lange sozial, kulturell und politisch aktiv.
Eine Kindheit in Deutschland
1933 war die Dankwartsgrube in Lübeck Teil eines Viertels von Arbeitern und Armen, „sozialer Rand“. Hohe Wahlergebnisse für SPD und KPD hatten hier Tradition. Rolf Winter wurde 1927 in dieses Milieu hineingeboren und erlebte, wie gegen Ende der Weimarer Republik und in der Folge der Weltwirtschaftskrise Armut und Verelendung wuchsen, Wut und Verzweiflung um sich griffen. Die, die bis gestern „links“ gewählt hatten, sahen keine Perspektive mehr, verfielen in Massen den scheinbar einfachen Lösungen, der Sündenbock-Agitation („die Juden“) von rechts, dem Rattenfänger Adolf Hitler.
Ein mutiges Buch, das hoffentlich nicht jedem gefallen wird.
Was zum Teufel tun wir? - Der Zeitgeist nimmt Fakten nicht mehr wahr, diskreditiert die Experten und Politik und stellt Ideologie über Wissen und Tatsachen. Vince Ebert nimmt diese Entwicklung aufs Korn, ordnet sie historisch ein und fordert eine Renaissance der Aufklärung.
"Der indische Philosoph Jiddu Krishnamurti sagt, die Fähigkeit, ohne jegliche Bewertung zu beobachten, ist die höchste Form der Intelligenz. Wenn das stimmt, sind wir derzeit alle geistige Stubenfliegen."
Dirk Rose informiert in Schlaglichtern über die Geschichte und wichtige medientheoretische Positionen der Medienkritik. Historisch, systematisch, kompakt. Der medienkritische Diskurs ist über 2500 Jahre alt - und erhitzt noch immer die Gemüter. Dirk Rose geht der Frage nach, warum das so ist.
Krieg fand bis vor kurzem für die heute in deutschsprachigen Ländern lebende Bevölkerung außerhalb ihrer Lebensrealität statt. Allenfalls der NATO-Angriff auf Jugoslawien im März 1999, an dem sich auch deutsche Soldaten beteiligten, durchbrach die jahrzehntelang anhaltende Friedenszeit. Es bedurfte längst keiner oppositionellen Haltung mehr, um gegen Krieg zu sein; und die Friedensbewegung gerann zu einer eher ritualisierten und moralischen Verpflichtung.
Das hat sich mit den Aufrüstungsplänen in Brüssel und Berlin radikal geändert. „Kriegstüchtigkeit“ lautet das Gebot der Stunde. Mit der Unterstützung zweier schrecklicher Kriege durch Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel hat sich Europa in den Kriegsmodus gestürzt. Hunderte von Milliarden Euro werden in den kommenden Jahren in die Rüstungsindustrie gepumpt, in der völlig irrigen Hoffnung, damit die seit der Corona-Politik darniederliegende Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.
Wie denken Autokraten? Wie kommt das Böse in die Welt? Wiederholt sich Geschichte, und wenn ja, wie?
In diesem Buch spürt der Enkel des NS-Außenministers Joachim von Ribbentrop den zeitlosen Wechselwirkungen nach, die das Denken und Wirken von Individuen, aber auch von Gruppen, Gesellschaften und Nationen, bestimmen. Es ist eine historische, soziologische auch philosophische Reise durch die Jahre von 1918 bis 1945, wobei sich interessante Parallelen zu den heutigen Vorgängen in Deutschland, Europa und der Welt auftun.
Der deutsche Blick auf den Islam ist von Verharmlosungen genauso geprägt wie von Vorurteilen. Der Journalist Teseo La Marca unterzieht die deutsche Islamdebatte einem Realitätstest. Im Gespräch mit Muslimen, linken Apologeten und Islamkritikern offenbaren sich die Missverständnisse eines überhitzten Diskurses: Islamismus hat viel mehr mit dem gelebten Alltagsislam zu tun, als viele Muslime und auch Linke es wahrhaben wollen.
Von den Schwarzen Pharaonen bis heute
Noch immer beginnt für viele die Geschichte des «dunklen Kontinents» mit dem Kolonialismus. Amat Levin geht einen anderen Weg. Er folgt den Spuren untergegangener Kulturen und vergessener Ereignisse teils über Afrika hinaus zu Orten, in die unzählige Sklaven verschleppt wurden. Seine zugänglich geschriebene "Black History" ist ein faszinierendes Mosaik aus Geschichten, die alle miteinander vernetzt sind, die staunen lassen und zum Weiterlesen animieren.
